Nach «Stadtbild»-Aussage: CDU-Fraktionschef Redmann verteidigt Merz
CDU-Politiker Jan Redmann stärkt dem deutschen Kanzler Friedrich Merz nach seiner umstrittenen «Stadtbild»-Äusserung den Rücken.

Brandenburgs CDU-Fraktionschef Jan Redmann hat die Kritik an Friedrich Merz’ Äusserungen zum Thema «Stadtbild» und Migration als unbegründet zurückgewiesen.
Redmann betont, viele seien sich der Probleme mit ausländischen Intensiv- und Mehrfachstraftätern bewusst, die in bestimmten Vierteln für Unsicherheit sorgten. Er unterstütze Merz’ klare Worte, die auch das Sicherheitsgefühl vieler Menschen adressierten, wie «n-tv» berichtet.
Merz hatte erklärt, die Bundesregierung arbeite daran, Rückführungen zu ermöglichen, um das «Problem im Stadtbild» zu lösen. Diese Aussagen führten zu Protesten und Kritik, unter anderem von der SPD.
CDU verteidigt Merz
SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf warf dem Kanzler vor, Spaltung gezielt zu fördern. Merz verteidigte seine Stellungnahme und nahm sie nicht zurück.

Jan Redmann sieht hingegen eine bewusste Fehlinterpretation durch politische Gegner. Er hält Merz’ Aussage für wichtig, um die Sicherheitslage offen anzusprechen.
Redmann, selbst Mitglied im Bundesvorstand der CDU, fordert, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen und effektive Lösungen umzusetzen.
Umgang mit der AfD
Parallel zu dieser Debatte bereitet sich die CDU-Spitze auf eine Klausurtagung vor. Darin sollen etwa Strategien im Umgang mit der AfD vor den Landtagswahlen erörtert werden.
Kanzler Merz betont eine klare Abgrenzung zur AfD und sieht in ihr den Hauptgegner der Union, wie die «Tagesschau» berichtet. Die Partei diskutiert zudem Reformen für innere und äussere Sicherheit, die angesichts terroristischer Bedrohungen und Migration eine zentrale Rolle spielen.