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Coop: Mitarbeitende profitieren ab 2026 von besseren Bedingungen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Obwalden,

Ab 2026 treten bei Coop neue Arbeitsbedingungen in Kraft. Höhere Löhne, mehr Urlaub und bessere Familienunterstützung stärken die Beschäftigten im Detailhandel.

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Die Mitarbeitenden bei Coop bekommen ab 2026 mehr Lohn. - Depositphotos

Die Detailhändlerin Coop hat sich mit ihren Sozialpartnern auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ab 1. Januar 2026 geeinigt. Er bringt deutliche Verbesserungen für rund 38'000 Mitarbeitende:

Angestellte dürfen sich über Mindestlöhne, erweiterte Elternurlaube und mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung freuen, berichtet das «SRF».​

Mindestlohn bei Coop steigt

Der Mindestlohn steigt auf 4'300 Franken pro Monat. Der Referenzlohn liegt künftig je nach Ausbildung zwischen 4'400 und 4'700 Franken.

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Mitarbeitende erhalten zudem mindestens ein Prozent Lohnerhöhung, während das Kader individuelle Anpassungen bekommt, so Coop in einer Mitteilung.​

Mehr Freizeit für Eltern und Lernende

Besonders Familien profitieren vom neuen Vertrag. Der Vaterschaftsurlaub wird auf 20 Tage verlängert, der Betreuungsurlaub für schwer beeinträchtigte Kinder künftig vollständig bezahlt.

Beschäftigte mit monatlichen Löhnen unter 5'300 Franken erhalten Zuschüsse für Kinderbetreuung.

Lehrlinge haben Anspruch auf zwei Wochen Jugendurlaub bei vollem Lohn. Damit will die Detailhändlerin die Ausbildung attraktiver gestalten und jungen Menschen mehr Erholungszeit ermöglichen.

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Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie will Coop für seine Mitarbeitenden ab 2026 verbessern. - Depositphotos

Auch die tägliche Arbeitszeit wird auf maximal zwölf Stunden inklusive Pausen reduziert. So soll die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verbessert werden.​

Coop setzt neue Standards im Detailhandel

Mit der GAV-Erneuerung bekräftigt Coop ihren Anspruch, einer der besten Arbeitgeber im Schweizer Detailhandel zu bleiben. Das Unternehmen übernimmt weiterhin zwei Drittel der Pensionskassenbeiträge und bietet umfangreiche Weiterbildungsangebote, wie die Gewerkschaften Unia und Syna betonen.​

Der neue GAV gilt für fünf Jahre. Er wurde gemeinsam mit den Sozialpartnern Unia, Syna, dem Kaufmännischen Verband, dem Angestelltenverein Coop und der Organisation VdAC verhandelt.

Damit setzt Coop neue Standards und stärkt nachhaltig die Arbeitsbedingungen im Schweizer Detailhandel.​

Kommentare

User #6170 (nicht angemeldet)

Leider ist mehrfach bekannt geworden, einige Filialen setzen die 12 Stunden Regelung nicht an, was ein ganz klarer Verstoß gegen den GAV darlegt. Viele Arbeitnehmer werden vei Coop um ihr Recht betrogen. Leider werden die Verantwortlichen fast nie zur Verantwortung gezogen. Streikt liegt in der Luft.

User #4795 (nicht angemeldet)

Coop zeigt, dass faire Arbeitsbedingungen möglich sind, Migros darf sich nicht länger hinter alten Strukturen verstecken. Wer sich als verantwortungsbewusster Arbeitgeber bezeichnet, muss seine Mitarbeitenden genauso respektieren und schützen. Ohne Druck von Gewerkschaften oder Behörden bewegt sich Migros kaum, das muss sich endlich ändern.

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