Lufthansa steuert mit A340-600 noch auf fünf Flugziele
Zu wartungsintensiv und zu hoher Kerosinverbrauch: Der A340-600 darf bei der Lufthansa in diesem Sommer nur noch fünf Strecken fliegen und wird bald ersetzt.

Lufthansa setzt aktuell nur noch sieben Airbus A340-600 am Drehkreuz Frankfurt ein. Einige Maschinen wurden bereits ausgemustert und auf den Flugzeugfriedhof Teruel überführt.
Im Sommer 2025 fliegen die verbliebenen A340-600 laut «Airliners» noch zu fünf internationalen Zielen. Diese sind Boston, Shanghai, Delhi, Hongkong sowie Riad/Damman.
Darum verabschiedet sich die Lufthansa vom Airbus
Der A340-600 gilt als wartungsintensiv und verbraucht im Vergleich zu moderneren Flugzeugen deutlich mehr Kerosin. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat daher angekündigt, die Teilflotte nach dem Sommer komplett auszumustern.

Trotzdem kann Lufthansa aktuell noch nicht ganz auf die A340-600 verzichten. Denn auf manchen Strecken bieten sie die begehrte First Class an, wie «Aero» berichtet.
Zukunftspläne und Flottenmodernisierung
Lufthansa plant, bis Ende 2025 bis zu zehn neue Boeing 787-9 in die Flotte zu integrieren. Diese sollen die Aufgaben der ausgemusterten A340-600 auf den Interkontinentalstrecken übernehmen.
Mit der Einführung der neuen Flugzeuge setzt Lufthansa auf mehr Effizienz und einen geringeren ökologischen Fussabdruck. Die Modernisierung der Flotte ist ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Passagiere profitieren vom besseren Reiseerlebnis
Für Passagiere bedeutet die Ausmusterung der A340-600 vor allem Veränderungen beim Komfort und Serviceangebot, insbesondere in der First Class. Die neuen Flugzeuge bieten modernere Kabinen und ein verbessertes Reiseerlebnis.
Das Streckennetz bleibt trotz der Flottenumstellung stabil, da die Boeing 787-9 die bisherigen Verbindungen übernehmen wird. Lufthansa stellt damit sicher, dass wichtige Langstreckenziele weiterhin zuverlässig bedient werden.