Condor-Flieger muss ausserplanmässig in Italien landen
Eine Störung im Triebwerk hat einen Condor-Flug zu einer ungeplanten Landung in Italien gezwungen. Es kam zu Flammenschlägen, jedoch nicht zu einem Brand.

Aufgrund eines Triebwerksproblems musste ein Condor-Flieger auf dem Weg von der griechischen Insel Korfu nach Düsseldorf ungeplant in Italien landen. Nach Flammenschlägen aufgrund einer Störung am rechten Triebwerk sei das Flugzeug vorsorglich umgeleitet worden, erklärte Condor am Sonntag auf Anfrage in Neu-Isenburg. Das Unternehmen betonte zugleich, dass es nicht zu einem Brand gekommen sei.
Die Fluggäste seien nicht in Gefahr gewesen, sagte eine Sprecherin. Ausgelöst durch «eine Störung des Luftstroms im Triebwerk» sei eine Parameteranzeige ausserhalb des Normbereichs gewesen, weshalb entschieden worden sei, den Flug umzuleiten.
Sicher gelandet trotz technischer Probleme
Der Flieger mit 273 Gästen und acht Besatzungsmitgliedern an Bord sei am Samstagabend «sicher» in Brindisi gelandet. Die Ursache des Zwischenfalls werde derzeit untersucht und das Flugzeug vor Ort technisch überprüft.
Die Gäste haben nach Angaben von Condor das Flugzeug wohlbehalten verlassen und wurden zum Teil in Hotels untergebracht. Condor schickte demnach ein Ersatzflugzeug nach Brindisi, das inzwischen bereits in Düsseldorf gelandet ist.