Lufthansa-Flug mit Regierungschefs in Frankfurt (D) gestrandet
Ein Lufthansa-Flug mit mehreren Regierungschefs musste wegen eines Technikdefekts und des Nachtflugverbots in Frankfurt stehen bleiben.

Beim Lufthansa Flug LH560 von Frankfurt nach Luanda kam es am Abend des 23. November 2025 zu einer ungewöhnlichen Panne.
Die Maschine konnte wegen eines Defekts an der Passagier-Durchsageanlage zunächst nicht starten, berichtet die «Frankfurter Rundschau».
Der Airbus A340-300 sollte planmässig um 21.45 Uhr abheben. An Bord sass eine Delegation mit den Regierungschefs von Finnland, Dänemark und Luxemburg.
Die Regierungschefs waren auf dem Weg zum EU-Afrika-Treffen in Angolas Hauptstadt.
Lufthansa: Technikdefekt trifft auf strenges Nachtflugverbot
Lufthansa bestätigte gegenüber dem Portal «euraktiv.com», dass der Flug wegen technischer Probleme am Boden blieb. Zur Identität der Passagiere äusserte sich das Unternehmen aus Datenschutzgründen nicht.

Nachdem der Defekt nicht rechtzeitig behoben werden konnte, griff das strenge Nachtflugverbot am Flughafen Frankfurt.
Zwischen 23 und 5 Uhr sind dort planmässige Starts und Landungen grundsätzlich untersagt, wie die Stadt Frankfurt erläutert. Ausnahmen gelten nur für Notfälle und spezielle Einsatzflüge.
Weiterreise erst am Folgetag möglich
Flugtracking-Daten zeigen, dass die nächste Verbindung nach Luanda am 24. November gegen 11 Uhr gestartet ist. Um 11.29 Uhr hob die Maschine ab.
Das meldet die «Frankfurter Rundschau» unter Verweis auf «flightradar24». Das Nachtflugverbot am Drehkreuz Frankfurt gehört zu den schärfsten Regelungen in Europa.
Es soll die Anwohner vor zusätzlicher Lärmbelastung schützen und wird seit 2011 durch Gerichtsentscheidungen und Landesvorgaben gestützt. So die offiziellen Informationen der Stadt Frankfurt.
















