Der Gesundheitszustand des emeritierten deutschen Papstes Benedikt XVI. bleibt weiter ernst, aber stabil, vermelden italienische Medien am Donnerstag.
Benedikt XVI. (rechts) mit seinem Nachfolger
Benedikt XVI. (rechts) mit seinem Nachfolger - OSSERVATORE ROMANO/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Gesundheitszustand von Papst Benedikt XVI. bleibt stabil, aber weiter ernst.
  • Der emeritierter Papst steht unter kontinuierlicher ärztlicher Kontrolle.
  • Die Situation hat sich seit gestern nicht verändert.
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«Seine Situation hat sich seit gestern nicht verändert», zitierte die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag eine Quelle mit Kontakt zum Umfeld Benedikts. Sein gesundheitlicher Zustand werde kontinuierlich von Ärzten überwacht. Der Vatikan äusserte sich auf Anfrage dazu nicht.

Papst Franziskus
Papst Franziskus (l) und der emeritierte Papst Benedikt XVI. unterhalten sich im Dezember 2018 im Kloster «Mater Ecclesiae». Vatican Media/dpa/Archiv - dpa

Der amtierende Papst Franziskus hatte am Mittwoch bei seiner Generalaudienz gesagt, sein Vorgänger sei «sehr krank», und zum Gebet für den 95-Jährigen aufgerufen.

Lebensfunktionen versagen

Aus Vatikan-Kreisen hiess es am Mittwoch, der Zustand Benedikts habe sich «etwa drei Tage» zuvor verschlechtert. Es sei keine Krankenhauseinweisung geplant. Seine Residenz im früheren Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten verfüge über die notwendige medizinische Ausrüstung. «Es sind seine Lebensfunktionen, die versagen, einschliesslich seines Herzens», sagte die Quelle.

Beten Sie manchmal?

Benedikt war im Februar 2013 in einem ungewöhnlichen Schritt aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten. Mit seinem auf Latein mitgeteilten Amtsverzicht schrieb er Kirchengeschichte: Benedikt war der erste Papst seit 1415, der sein Amt als Oberhaupt der katholischen Kirche aufgab.

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