Leo XIV. führte päpstliche Weihnachtsmesse wieder ein
Mit dem Festgottesdienst am 1. Weihnachtstag belebt Papst Leo XIV. eine Tradition wieder. Zuletzt wandte sich Johannes Paul II.1994 derart an die Gläubigen.

Leo XIV. hat mit der Rückkehr der Papstmesse am Hochfest der Geburt des Herrn eine jahrzehntelange Tradition wiedereingeführt. Seit 1994, so «Vatican News» hatte kein Papst mehr selbst die Weihnachtsmesse im Petersdom gefeiert.
Johannes Paul II. hatte die Tradition demnach damals aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen. Nach seinem Rückzug leitete der jeweilige Erzpriester des Petersdoms den Festgottesdienst am Hochfest der Geburt des Herrn.
Laut «Reuters» wollte Leo XIV., den Beobachter als liturgieverbunden beschreiben, an den jahrzehntelang gepflegten Ritus anknüpfen. Der Papst nahm die symbolische Bedeutung der Zeremonie ausdrücklich in seine Erklärung auf.
Leo XIV. setzt neue Akzente im Festprogramm
Nach Angaben der «Tagesschau» erweiterte der Papst das liturgische Weihnachtsprogramm um mehrere musikalische Elemente. Dazu zählen Chorstücke aus der gregorianischen Tradition sowie Instrumentalpassagen europäischer Komponisten des 19. Jahrhunderts.

Auch die Teilnahme von Pilgern wurde neu geregelt, so «Vatican News». Künftig sollen Gläubige aus 40 Ländern bevorzugt Einlass erhalten, wobei ein fester Anteil für Familien vorgesehen sei.
Laut «Radio Vatikan» betonte Leo XIV. in seiner Ansprache den Charakter der Messe als Zeichen weltkirchlicher Einheit. Die Rückkehr des Pontifikalamts solle Erinnerung und Erneuerung zugleich sein, hiess es.












