Vor den Beratungen von Bund und Ländern zur Corona-Lage hält Grünen-Chef Robert Habeck schärfere Massnahmen für unumgänglich.
Robert Habeck (Grüne)
Robert Habeck (Grüne) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Habeck: «Werden mit weiteren einheitlichen Massnahmen den Winter bestreiten müssen».

«Es ist völlig klar, was passieren muss: Die Kontakte müssen reduziert werden, 2G muss bundesweit verbindlich umgesetzt werden für alle Einrichtungen des öffentlichen Lebens ausser des Bedarfs, den man in Supermärkten oder Apotheken hat», sagte Habeck am Dienstag im ZDF-«Morgenmagazin». «Wir werden mit weiteren einheitlichen Massnahmen den Winter bestreiten müssen.»

Bereits jetzt liege für die Länder ein «Bündel von Möglichkeiten auf dem Tisch», um auf die Notlage zu reagieren, betonte Habeck und führte als Beispiel die Absage von Weihnachtsmärkten, strengere Kontaktbeschränkungen und eine Ausweitung der 2G-Regeln an. «Das ist dann - man muss es so hart sagen - ein Lockdown für Ungeimpfte.»

Angesichts der immer schwieriger werdenden Corona-Lage befassen sich Bund und Länder bereits am Dienstagnachmittag mit einer möglichen Verschärfung der Massnahmen gegen die Pandemie. An den Beratungen mit den Länderregierungschefs nimmt neben der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch ihr designierter Nachfolger Olaf Scholz (SPD) teil. Neben den stetig steigenden Infektionszahlen löste auch das Auftreten der neuen Corona-Variante Omikron in Deutschland Sorge aus.

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