Die Impfstoffe gegen Corona können eine stärkere Menstruation verursachen. Deshalb soll diese Nebenwirkung in die Beschreibung der Impfung aufgenommen werden.
Corona Impfstoff
Die Coronaimpfung kann gewisse Nebenwirkungen haben. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Menstruationen können eine Nebenwirkung der Corona-Impfung sein.
  • Diese Beschwerden seine zumeist vorübergehend und nicht schwerwiegend.
  • Die EMA will die Nebenwirkung nun in die Beschreibung der Impfstoffe aufnehmen.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will heftige Menstruations-Blutungen als mögliche Nebenwirkung in die Beschreibung der Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna aufnehmen. Das teilte die Behörde am Freitag in Amsterdam mit. Die in der Analyse beobachteten Beschwerden seien zumeist vorübergehend und nicht schwerwiegend. Es gebe auch keinerlei Hinweise, dass sie negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hätten.

Studien hatten ergeben, dass bei manchen Frauen die Menstruation nach einer Impfung länger dauerte oder intensiver war.

Die Experten der EMA hatten die Daten geprüft und kam zu dem Schluss: «Zumindest eine begründete Möglichkeit besteht, dass das Auftreten starker Menstruationsblutungen in ursächlichem Zusammenhang mit diesen Impfstoffen steht». Daraufhin empfahlen sie eine Erweiterung der Informationen für die Präparate.

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