Zwei Wochen nacheinander hat es in Europa weniger als eine Million Infektionen mit dem Coronavirus gegeben. Grund dafür sind die Massnahmen in einigen Ländern.
Spital Einsiedeln
Das Spital Einsiedeln glaubt, dass ihnen andere Spitäler die Fachkräfte abwerben würden (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Zahlen in Europa bleiben weiterhin klar unter dem Niveau von Ende 2020.
  • In der vergangenen Woche steckten sich fast 650'000 Menschen mit dem Virus an.
  • Rund 16'300 Personen starben in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.

Die Gesamtzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Europa liegt weiter deutlich unter dem Wert von Ende 2020. Aber nach wie vor auf einem hohen Niveau.

Coronavirus verbreitet sich weiterhin mit hohen Raten

Zwei Wochen nacheinander habe es in der gesamten WHO-Region Europa nun jeweils weniger als eine Million gemeldete neue Infektionen gegeben. Das sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen.

Dieser Rückgang sei auf Länder zurückzuführen, die neue Massnahmen zur Verlangsamung der Virus-Ausbreitung eingeführt hätten. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen sei seit Ende 2020 um fast die Hälfte zurückgegangen. Aber immer noch zehnmal höher als im vergangenen Mai.

Das Coronavirus Sars-CoV-2 verbreite sich nach wie vor mit sehr hohen Raten in Europa, machte Kluge klar. Zwei Varianten verdrängten weiterhin andere Virus-Varianten und nähmen an Reichweite zu. Die WHO zählt insgesamt 53 Länder zur Region Europa, darunter zum Beispiel auch Russland und die Türkei.

Knapp 650'000 Neuansteckungen

In der EU kamen in der vergangenen Woche rund 650'000 Neuinfektionen hinzu. Womit es in der Union bislang knapp 21,7 Millionen Infektionen gegeben hat. Dies ging aus den am Donnerstag aktualisierten Vergleichszahlen der EU-Gesundheitsbehörde ECDC hervor.

In der Woche davor waren rund 635'000 dazugekommen. Insgesamt war die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen seit Jahresbeginn zunächst stark gesunken.

Die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion stieg um rund 16'300 auf mehr als 531'000. Und damit etwas geringer als in der Vorwoche.

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