KI 2026: Wenn die KI für den Verbraucher einkaufen geht
Experten zufolge wird die KI 2026 für uns einkaufen gehen. Die sogenannte «agentische KI» handelt autonomer und trifft eigenständig Entscheidungen.

2026 sollen Verbraucher einer neuen Stufe der KI im Alltag begegnen. Das Einkaufen könnte dann von weitgehend autonomen KI-Einkaufsagenten übernommen werden, berichtet die Nachrichtenagentur «dpa».
Im Online-Handel sollen solche Systeme Bestellungen, Zahlungen und sogar komplexe Urlaubsbuchungen vorbereiten oder ausführen. Die Entwicklung wird in der Tech-Branche als «agentische KI» bezeichnet.
Bislang beantworten Chatbots vor allem Fragen oder helfen bei der Produktsuche. Dagegen soll agentische KI 2026 Aufgaben eigenständig planen, Entscheidungen treffen und Transaktionen vorbereiten.
Laut Visa-Modell kann KI 2026 selbständig Einkäufe erledigen
Der Zahlungsdienstleister Unzer rechnet 2026 mit ersten Pilotprojekten, bei denen Einkaufsagenten Bestellungen im Hintergrund organisieren. «Wir werden nächstes Jahr den ersten Piloten sehen», sagte Pascal Beij, Chief Commercial Officer bei Unzer, der «dpa».
Diese Agenten könnten etwa Warenkörbe füllen, Optionen vergleichen und dem Nutzer nur noch finale Entscheidungen überlassen.
Visa beschreibt ein Modell, bei dem Kunden Zahlungsdaten einmalig in einem KI-Agenten hinterlegen. Dieser Agent könne dann Einkäufe erledigen, ähnlich wie heute ein Wallet im Smartphone.
Familienurlaub planen und Flüge buchen
So könnte die KI 2026 zum Beispiel einen kompletten Familienurlaub planen. Sie würde Flüge, Hotels und Zugtickets recherchieren, buchen und bezahlen, wenn der Kunde die Transaktion freigibt.

Beratungsunternehmen wie McKinsey sehen in sogenannten AI-Shopping-Agenten einen tiefgreifenden Wandel im Handel. Die Agenten vergleichen Preise, Verfügbarkeit, Bewertungen und Rabattaktionen automatisch.
Innerhalb vorher definierter Grenzen kaufen sie dann eigenständig ein und halten Nutzer über wichtige Änderungen auf dem Laufenden.
Schärfere Regeln für KI 2026
Parallel dazu verschärft die EU mit dem AI Act die Regeln für KI im Online-Handel. Ab 2026 gelten strengere Transparenz- und Dokumentationspflichten für viele KI-Systeme im E-Commerce.
Für Verbraucher bedeutet das: Sie sollen klar erkennen können, wenn sie mit KI interagieren oder wenn ein Einkaufsagent Entscheidungen vorbereitet.
Branchenstudien zeigen, dass bereits heute ein grosser Teil der Konsumenten KI-gestützte Shopping-Assistenten nutzt. Viele Kunden wünschen sich personalisierte Vorschläge, haben aber zugleich Datenschutzbedenken.








