Wer in Österreich nicht gegen Corona immun ist, darf nicht mehr nach draussen. Eine Wienerin erzählt dem ORF, dass sie gegen den Lockdown verstösst.
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Wiener Polizisten kontrollieren den 2G-Ausweis einer Frau beim Verlassen eines Ladens. - Keystone, Screenshot ORF

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wienerin gibt im ORF zu, dass sie nicht gegen Corona geimpft oder davon genesen ist.
  • Trotzdem war sie davor in einem Kleiderladen.
  • In Österreich gilt für Ungeimpfte und Ungenesene ein Lockdown.
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In Österreich gilt für Ungeimpfte und Ungenesene ein Lockdown. Wer nicht gegen das Coronavirus immunisiert ist, darf nur für nach draussen, wenn es notwendig ist: Arbeiten, Einkaufen im Supermarkt, Arztbesuche und Erholung. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Anzeige und einer Busse von bis zu 1450 Euro rechnen.

Wie ORF am Dienstag berichtet, macht die Polizei Kontrollen. Patrouillen werden eigens dafür losgeschickt und prüfen vor Einkaufszentren und Läden die 2G-Ausweise, zudem kontrollieren auch normale Streifen. 15'000 Personen wurden geprüft, 120 angezeigt. Doch nicht alle Lockdown-Brecher werden von der Polizei gefunden.

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Am Montag postierte sich das österreichische Fernsehen vor einem Wiener Einkaufszentrum und sprach mit den Kunden. Sie berichteten, dass es keinerlei Kontrollen gab, weder vor dem Shopping-Zentrum, noch in den einzelnen Läden. Für eine Kundin einer Drogerie und eines Kleiderladens war dies ein Glücksfall.

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Weder gegen Corona geimpft, noch davon genesen: Eine Wienerin geht shoppen und verstösst damit gegen den Lockdown. - Screenshot ORF

Denn wie sie gegenüber ORF ohne Umschweife zugibt, dürfte sie die Geschäfte gar nicht betreten. «Ich bin noch nicht geimpft, ich muss mich zuerst noch impfen lassen», sagte die Wienerin. Einen 2G-Ausweis habe sie nicht. Auf den Hinweis, dass sie eigentlich gar nicht in dem Kleidergeschäft gewesen sein dürfte, antwortete sie bloss: «Ich war.»

Ob die Lockdown-Brecherin aufgrund ihres Geständnisses vor den Kameras gebüsst wird, ist nicht bekannt.

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