Coronavirus: Deutscher Pilot setzt mit Spritze ein Zeichen

Simon Binz
Simon Binz

Deutschland,

Ein Pilot hat über dem Bodensee während eines Fluges eine Spritze in den Himmel gezeichnet. Er wollte damit auf den Coronavirus-Impfstart aufmerksam machen.

flightradar24 Pilot Coronavirus
Ein Deutscher Pilot wollte zum Coronavirus-Impfstart in seinem Land ein Denkanstoss liefern. - Screenshot/flightradar24

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Pilot hat nördlich vom Bodensee eine Spritze in den Himmel gezeichnet.
  • Damit wollte der 20-Jährige kurz vor dem Impfstart in Deutschland ein Zeichen setzen.

Deutschland startet am 27. Dezember mit den Impfungen gegen das Coronavirus. Ein Pilot wollte seinen Beitrag zur Sensibilisierung des Themas beitragen und entschied sich ein Zeichen zu setzen.

Der Deutsche flog mit seinem Flugzeug eine Spritze in den Himmel zwischen Friedrichshafen (D) und Ulm (D). Das zeigen Daten der Website Live Flight Tracker.

Der Flug mit der Maschine Diamond DA20 Katana dauerte total 1:44 Stunden und war 200 Kilometer lang.. Er startete und endete in der Stadt am Bodensee. Also nahe der Schweizer Grenze.

Denkanstoss zum Coronavirus kurz vor Weihnachten

Mit dem «Südkurier» hat der 20-jährige Pilot über seine Aktion vom Mittwoch gesprochen. Demnach dauerte die Vorbereitung für die Zeichnung nur 30 Minuten. Die Strecke konnte er einfach ins GPS-Gerät einprogrammieren.

«Aus gegebenem Anlass dachte ich, eine Spritze wäre spannend», so Samy Kramer und betont: «Es ist weder eine Aufforderung für die Menschen, sich impfen zu lassen, noch ist es eine direkte Botschaft.»

Deutschland Impfen Coronavirus
In Deutschland startet die Impfkampagne gegen das Coronavirus am 27. Dezember. - AFP/Archiv

Er habe den Menschen kurz vor Weihnachten einfach einen kleinen Denkanstoss geben wollen, so Kramer. Es war übrigens auch nicht das erste Mal, dass der Jungpilot bestimmte Zeichnungen abgeflogen ist.

Bereits in den letzten Monaten habe er lustige Bildern in den Himmel gemalt. Auch diese habe man anschliessend auf dem Radar sehen können. Ihm sage dies mehr zu, als einfach «sinnlos durch die Gegend zu fliegen».

«Ein Pilot braucht Flugstunden und Erfahrung. Mir macht es Spass, solche exakten Linien nachzufliegen und den Menschen eine Botschaft zu hinterlassen», so Kramer.

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