Für Österreicher ab 14 Jahren gilt ab Februar eine Impfpflicht gegen Corona. Rund 1,4 Millionen Menschen dieser Gruppe sind noch nicht geimpft.
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Österreicher stehen in einer Schlange vor einem Impfzentrum. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 1,4 Millionen Österreicher müssen sich bis Februar impfen lassen.
  • Tun sie dies trotz fehlendem Ausnahmekriterium nicht, drohen hohe Bussen.
  • Ab Februar sind in Österreich die Erst- und Zweit-Impfung sowie der Booster Pflicht.

Ab Februar greift Österreich als eines der ersten Länder Europas hart durch: Die Impfung gegen das Coronavirus wird Pflicht. Betroffen von der Regel sind alle Personen ab 14 Jahren, die ihren festen Wohnsitz in Österreich haben. Dies sind rund 7,7 Millionen Menschen.

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Eine Österreicherin erhält im Wiener Stefans-Dom die Booster-Impfung gegen das Coronavirus. - Keystone

Laut dem österreichischen Gesundheitsministerium sind 81 Prozent der über 15-Jährigen zumindest einmal geimpft. Die restlichen 19 Prozent machen immerhin rund 1,4 Millionen Menschen aus. Sie müssen folglich bis Februar die Impfung erhalten. Sonst werden sie schriftlich dazu aufgefordert und im Falle einer weiteren Verweigerung gebüsst.

Klar ist aber, dass nicht alle 1,4 Millionen Ungeimpfte über 15 Jahren von der Regel betroffen sein werden. Ausnahmen gelten für Schwangere, kürzlich von Corona Genesene und Personen mit einem ärztlichen Attest. Auch die geimpften 14-Jährigen müssen von dieser Zahl abgezogen werden.

Was halten Sie von einer Impfpflicht?

Die Impfpflicht in Österreich umfasst sowohl die Erst- und Zweit-Impfung als auch den Booster. Wer eine Impfung auch nach einem amtlichen Pieks-Aufgebot verweigert, kann mit bis zu 600 Euro gebüsst werden. Die Busse kann alle drei Monate fällig werden. Das damit eingenommene Geld soll in das Gesundheitswesen investiert werden.

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