Corona-Warn-App 2.0 mit Check-in-Funktion veröffentlicht

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Deutschland,

Bisher hat die Corona-Warn-App nur längere Begegnungen mit geringer Distanz erfasst. Da dies jedoch laut Experten nicht ausreicht, wird die Anwendung nun um eine Check-in-Funktion erweitert.

Die Corona-Warn-App soll neue Funktionen bekommen und mit älteren iPhones kompatibel werden. Foto: Oliver Berg/dpa
Die Corona-Warn-App soll neue Funktionen bekommen und mit älteren iPhones kompatibel werden. Foto: Oliver Berg/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes ist um eine Check-in-Funktion erweitert worden.

Die neue Version 2.0 wurde nun im von Apple und dem von Google veröffentlicht. Mit der neuen Funktion sollen vor allem risikoreiche Begegnungen von Menschen in Innenräumen besser erfasst werden.

Bislang erfasst die Tracing-App nur Personen, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben, als Risikokontakte. Bei der Analyse von Infektionsketten stellte sich aber heraus, dass dies nicht ausreicht. Denn: In geschlossenen Räumen wie Restaurants, Kaufhäusern oder Kirchen verbreiten sich die gefährlichen Luftpartikel auch über grössere Entfernungen hinweg. Ausserdem sind Aerosole, die von Infizierten ausgeatmet werden, auch dann noch eine Zeit lang in einer gefährlichen Konzentration vorhanden, wenn die Person den Raum bereits verlassen hat. Diese Erkenntnisse werden nun in der neuen App-Version berücksichtigt.

Für die Erkennung von «Clustern» in Räumen können die Anwender der App durch das Einscannen eines QR-Codes einchecken, ähnlich wie bei der privaten Luca-App. In der App kann man die Klötzchengrafik für private Treffen auch selbst erstellen und ausdrucken.

In künftigen Versionen soll - noch vor Beginn der Sommerferien - auch ein digitales Impfzertifikat angezeigt werden können. Anwender könnten damit nachweisen, dass sie vollständig geimpft worden sind. Ausserdem sollen in der App die Ergebnisse von Schnelltests erscheinen können.

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