«Diese neue Variante bereitet uns grosse Sorgen, weil sie noch schneller übertragen wird», warnte der britische Gesundheitsminister. In Grossbritannien sind zwei Fälle einer Corona-Mutante aus Südafrika entdeckt worden.
«Diese neue Variante bereitet uns grosse Sorgen», sagte Gesundheitsminister Matt Hancock. Foto: Kirsty Wigglesworth/PA Wire/dpa
«Diese neue Variante bereitet uns grosse Sorgen», sagte Gesundheitsminister Matt Hancock. Foto: Kirsty Wigglesworth/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien sind zwei Fälle einer Corona-Mutante aus Südafrika entdeckt worden.

Die Variante werde im Labor in Porton Down untersucht, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch vor Journalisten in London.

Es handelt sich den Angaben zufolge um die Mutante mit der Bezeichnung 501.V2. Am vergangenen Freitag hatte der südafrikanische Gesundheitsminister Zweli Mkhize davon gesprochen, dass 501.V2 in seinem Land kursiere.

Die beiden in Grossbritannien Infizierten und ihre Kontakte hätten sich in Isolation begeben, sagte Hancock. Zudem seien sofortige Massnahmen für Einreisen aus Südafrika getroffen worden, Details dazu wurden nicht genannt.

«Diese neue Variante bereitet uns grosse Sorgen, weil sie noch schneller übertragen wird», sagte der britische Minister. «Es scheint so, als habe sie noch weiter mutiert als die neue Variante, die in Grossbritannien entdeckt wurde.»

Zuletzt hatten sich die Infektionszahlen in Grossbritannien deutlich erhöht. Hancock kündigte an, dass von diesem Samstag (26. Dezember) an die Corona-Massnahmen in weiteren Gebieten in Südengland deutlich verschärft werden. Dort gelten dann weitreichende Ausgangs- und Reiseverbote wie bereits seit einigen Tagen in London.

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