Papst Franziskus musste am Mittwoch am Bauch operiert werden. Jetzt ist er aus der Vollnarkose aufgewacht – und in bester Laune.
Papst Franziskus musste sich am heutigen Tag einer OP unterziehen.
Papst Franziskus musste sich am heutigen Tag einer OP unterziehen. - AM113/Shutterstock
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus hat seine Operation ohne Komplikationen überstanden.
  • Der Pontifex sei mittlerweile auch aus der Vollnarkose aufgewacht.
  • Es geht ihm gut – sogar zum Scherzen ist er aufgelegt.

Papst Franziskus ist seinem Arzt zufolge nach seiner Bauch-Operation aus der Vollnarkose aufgewacht und guter Laune. Das teilte der behandelnde Chirurg Sergio Alfieri am Mittwochabend vor Journalisten mit. «Dem Heiligen Vater geht es gut», sagte der Mediziner.

«Er ist wach, aufmerksam und hat vor zehn Minuten schon wieder Scherze gemacht.» Das 86 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche habe den Arzt scherzhaft gefragt, wann die dritte OP anstehe; Alfieri hatte Franziskus bereits im Sommer 2021 wegen eines Darm-Leidens operiert.

Papst Franziskus hatte Schmerzen

Der Arzt sagte darüber hinaus, dass der Papst die zwei Narkosen jeweils gut vertragen habe. Bisher hatte es geheissen, dass Franziskus die Anästhesie vor knapp zwei Jahren Probleme bereitet habe. Er habe deshalb Angst gehabt vor einer weiteren Vollnarkose in seinem Alter.

Alfieri erklärte, dass bei dem dreistündigen Eingriff wegen eines Narbenbruchs unter anderem Verwachsungen im Darmbereich festgestellt wurden, die den Papst sehr schmerzten. Es sei betroffenes Gewebe entfernt und im Anschluss ein Kunststoffnetz eingesetzt worden. Der Mediziner erklärte, dass der Eingriff nach einer Entscheidung des Papstes erfolgte, weil die Schmerzen zuletzt zugenommen hatten.

Franziskus müsse wohl fünf bis sieben Tagen im Krankenhaus bleiben, prognostizierte Alfieri. Der Vatikan hatte vorsorglich alle geplanten Audienzen bis 18. Juni abgesagt.

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