Papst Franziskus (86) ist laut eines Medienberichts nach der Operation am Bauch auf sein Privatzimmer gebracht worden.
Gesamtansicht des Gemelli-Krankenhauses in Rom, in dem Papst Franziskus im Bauchbereich operiert wird. Foto: Oliver Weiken/dpa
Gesamtansicht des Gemelli-Krankenhauses in Rom, in dem Papst Franziskus im Bauchbereich operiert wird. Foto: Oliver Weiken/dpa - sda - Keystone/dpa/Oliver Weiken
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus musste sich einer Bauch-Operation unterziehen.
  • Nach drei Stunden war der Eingriff beendet – ohne Komplikationen.

Die Bauch-Operation von Papst Franziskus ist nach drei Stunden ohne Komplikationen abgeschlossen worden. Das gab der Heilige Stuhl am Mittwochabend nach dem Eingriff an dem 86-Jährigen bekannt. Ob das Oberhaupt der katholischen Kirche bereits aus der Vollnarkose aufgewacht ist, wurde nicht präzisiert. Vatikan-Sprecher Matteo Bruni kündigte weitere Informationen für einen späteren Zeitpunkt an.

Dass der Pontifex für «mehrere Tage» zur Regeneration in der Gemelli-Klinik von Rom bleiben müsse, wo die OP stattfand und wo Franziskus in einem eigens für Päpste ausgestatteten Appartement liegt, war schon zuvor verkündet worden. Vorsorglich wurden alle Audienzen des katholischen Oberhaupts bis 18. Juni gestrichen.

Franziskus wurde wegen einer sogenannten Laparozele operiert; darunter versteht man einen Narbenbruch im Bauchbereich. Dies kann in Folge einer Darm-OP auftreten. Einer solchen hatte sich der Papst im Sommer 2021 unterzogen. In der Mitteilung des Heiligen Stuhls war von wiederkehrenden Schmerzen bei dem Argentinier die Rede. Es habe die Gefahr eines Darmverschlusses bestanden, hiess es. Deshalb war der Eingriff, der Laparotomie genannt wird und bei dem es sich um die Öffnung der Bauchhöhle handelt, nötig geworden.

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