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Bundesrat anerkennt Schengen-Beitritt von Kroatien

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Belgien,

Neu gehört Kroatien ab dem 1. Januar zum Schengen-Raum. Bereits Anfangs Dezember anerkennen die EU-Staaten den Beitritt.

Grenze
Ins Schweizer Recht übernommen werden unter anderem Präzisierungen der Voraussetzungen für die vorübergehende Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen. (Archivbild - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfangs Dezember beschlossen die EU-Staaten die Anerkennung des Schengen-Beitritts.
  • Nun anerkennt auch der Bundesrat den Beitritt von Kroatien.
  • Ab dem 1. Januar gehört Kroatien zum Schengen-Raum.

Der Bundesrat anerkennt den Schengen-Beitritt Kroatiens. Das gab die Landesregierung am Mittwoch bekannt. Die EU-Staaten fassten bereits Anfang Dezember diesen Beschluss.

Damit gehört Kroatien neu ab dem 1. Januar 2023 zum Schengen-Raum, dem auch die Schweiz und Liechtenstein angehören. Mit dem Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum fallen die Personenkontrollen an den kroatischen Landes- und Seegrenzen zu anderen Schengen-Staaten per 1. Januar 2023 weg.

«An den Flughäfen entfallen die Kontrollen mit dem Flugplanwechsel am 26. März 2023. Zudem wird Kroatien ab Anfang 2023 Schengen-Visa ausstellen können», heisst es in einer Mitteilung des Bundesrates.

Bulgarien und Rumänien erhalten kein Beitritt

Beim Beschluss der EU-Staaten am 8. Dezember handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstandes. Zu deren Übernahmen sich die Schweiz im Rahmen des Schengen-Assoziierungsabkommens verpflichtet hat.

Kein grünes Licht für den Schengen-Beitritt erhielten anfangs Dezember hingegen Bulgarien und Rumänien. Die Aufnahme der beiden Länder in den Schengen-Raum wurde vor allem durch Österreich blockiert. Wien argumentierte mit der Migration. Die Niederlande ihrerseits zeigten Widerstand gegen die Aufnahme von Bulgarien, etwa wegen rechtsstaatlicher Bedenken.

Neue Schengen-Mitglieder können jedoch nur einstimmig aufgenommen werden. Rumänien und Bulgarien warten bereits seit 2011 auf den Beschluss.

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