Bodensee: Taucher bergen Leiche aus 102 Metern Tiefe
Am Bodensee bei Überlingen (D) wurde aus 102 Metern Tiefe eine Leiche geborgen. Der Fund wirft noch viele Fragen auf.

Taucher entdeckten den Leichnam vor mehreren Wochen auf dem Grund des Bodensees. Die Leiche war teilweise von Schlick bedeckt und trug Jacke, Schuhe und kurze Hose, so «Heute.at».

Deutsche Polizeitaucher dürfen nur bis 40 Meter Tiefe tauchen, deshalb wurde ein Tauchroboter zur Fundbestätigung eingesetzt. Die Bergung gelang am 15. August mit Schweizer Polizeitauchern.
Diese holten den Körper in einem Tragekorb an die Oberfläche, berichtet «FAZ».
Ungewisse Identität und Todesursache
Bisher ist die Identität des Verstorbenen noch nicht geklärt. Die Polizei prüft eine Liste von 103 Vermissten, meldet «Südkurier».
Wie der Mensch im Bodensee starb, ist ebenfalls unklar. Die Ermittlungen laufen weiterhin, so «Tagesschau».
Bodensee: Herausforderungen der Bergung
Die Tiefe von 102 Metern bedeutet extreme Bedingungen für die Taucher. Es herrschen Temperaturen von rund fünf Grad und völlige Dunkelheit, beschreibt «Südkurier».
Die Bergung aus dieser Tiefe erfordert spezielle Ausrüstung und erfahrene Taucher. Der Einsatz zeigte eine enge Zusammenarbeit zwischen deutschen und schweizerischen Behörden.