Der Bundesvorstand nominierte sie am Montag für den Spitzenposten, wie die Partei in einem Rundschreiben an Unterstützer mitteilte.
Annalena Baerbock
Tag der Entscheidung, Schicksalstag: Annalena Baerbock am Montagmorgen auf dem Weg zur Sitzung des Grünen-Vorstands. Foto: Kay Nietfeld/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Annalena Baerbock soll Kanzlerin werden.
  • Die Grünen-Vorsitzende wurde als Kanzlerkandidatin nominiert.

Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag bestätigt werden. Die Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock soll ihre Partei als Kanzlerkandidatin in die Bundestagswahl führen.

Der Bundesvorstand der Grünen nominierte sie am Montag für den Spitzenposten, wie die Partei in einem Rundschreiben an Unterstützer mitteilte. Die Entscheidung muss noch auf einem Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigt werden, die Zustimmung gilt aber als sicher.

Baerbock wirbt nach Nominierung für Neuanfang in Deutschland

«Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dieses Land einen Neuanfang braucht», sagte sie am Montag in Berlin. Sie wolle eine Politik anbieten, die vorausschaue.

Grünen-Co-Chef Robert Habeck (51) beschrieb Baerbock als «kämpferische, fokussierte, willensstarke Frau», die genau wisse, was sie wolle. Habeck sagte, er selbst und Baerbock hätten in den vergangenen Wochen vertraute, manchmal auch schwierige Gespräche darüber geführt, wer von beiden die Kandidatur übernehmen solle.

«Wir beide wollten es, aber am Ende kann es nur eine machen», sagte er. Er selbst wolle sich aber gleichfalls in den Wahlkampf werfen. Die Gemeinsamkeit habe die Grünen so erfolgreich gemacht. «In dieser Situation führt der gemeinsame Erfolg dazu, dass einer einen Schritt zurücktreten muss.»

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