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USA planen laut Medienbericht Deals mit Novartis und Roche

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Zürich,

Offenbar hat das Weisse Haus eine Vereinbarung zur Senkung von Medikamentenpreisen mit den Pharmakonzernen Novartis und Roche vorbereitet.

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Die USA soll eine Vereinbarung mit dem Pharmakonzern Novartis vorbereitet haben. - keystone

Das Weisse Haus hat offenbar eine Vereinbarung zur Senkung von Medikamentenpreisen mit den Pharmakonzernen Novartis und Roche vorbereitet. Diese wird möglicherweise bereits am Freitag bekanntgeben.

Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwochabend und bezog sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Abmachungen könnten Teil einer breiteren Ankündigung sein, in die auch weitere Pharmakonzerne einbezogen würden, hiess es weiter.

Die Details seien noch nicht endgültig festgelegt. Ziel sei es, im Gegenzug für niedrigere Preise auf bestimmte Medikamente den Unternehmen Erleichterungen bei drohenden Zöllen zu gewähren.

Druck auf Pharmapreise

Die Gespräche sind im Zusammenhang mit der Entspannung der Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und den USA zu sehen. Die Schweiz hatte sich bekanntlich im November mit den USA vorläufig darauf geeinigt, Zölle auf zahlreiche Schweizer Produkte auf 15 Prozent von zuvor 39 Prozent zu senken.

Arzneimittel waren zwar von den Zöllen ausgenommen, US-Präsident Donald Trump hatte jedoch wiederholt mit künftigen Abgaben gedroht.

Trump hatte im Sommer Briefe an 17 Pharmakonzerne geschickt und darin Preissenkungen für ein staatliches US-Versicherungsprogramm gefordert. Zudem sollten die Unternehmen ihre Medikamente über eine direkt an Patienten gerichtete Plattform anbieten und künftige Preise an internationale Niveaus angleichen.

Im Gegenzug stellte die Regierung eine mehrjährige Schonfrist bei Zöllen und regulatorischen Massnahmen in Aussicht.

Kein Kommentar

Im Detail wollten die beiden Unternehmen und die US-Regierung ein bevorstehendes Abkommen gegenüber Bloomberg nicht kommentieren. Novartis habe lediglich Gespräche mit der US-Regierung bestätigt und erklärt, man sei bestrebt, Lösungen zu finden, die die Kosten für US-Patienten senkten.

Auch Genentech, die US-Tochter von Roche, habe Kooperationsbereitschaft signalisiert. Das Weisse Haus habe hingegen betont, vor einer offiziellen Erklärung handle es sich um Spekulationen.

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