Solarinitiative: Grüne reichen 134'000 Unterschriften ein

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

Bern,

Die Grünen haben der Bundeskanzlei 134'000 Unterschriften für die Solarinitiative übergeben. Alle geeigneten Dächer und Fassaden sollen Solarpaneelen erhalten.

Mazzone Schlatter Übergabe Solarinitiative
Auch Parteipräsidentin Lisa Mazzone (l.) und Nationalrätin Marionna Schlatter waren bei der Übergabe der Stimmen zur Solarinitiative vor Ort. - Keystone

Die Übergabe der 134'000 Unterschriften für die Solarinitiative fand in Bern vor der Bundeskanzlei statt. Grünen-Parteipräsidentin Lisa Mazzone übergab die Kisten feierlich, wie der «Schweizer Bauer» beschreibt.

Die Initiative zielt auf eine sichere Stromversorgung ab und fordert den vollen Solarausbau auf passenden Flächen. Für Mazzone bilde dies Kern der Klimastrategie, so der «Schweizer Bauer».

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Auch Nationalrätin Nadine Masshardt unterstrich die Dringlichkeit und nannte Dächer, Fassaden und Parkhäuser als Prioritäten. Die Schweizerische Energiestiftung befürwortet diesen Ansatz ebenfalls.

Solarinitiative als Weg in die Unabhängigkeit

Der Initiativtext fordert «eine sichere Versorgung mit erneuerbaren Energien». Neubauten und Sanierungen sollen eine Solarpflicht erhalten. Auch Parkplätze und Infrastruktur müssten diesen Vorgaben folgen.

Grüne Solarinitiative
Die Grünen übergaben in Bern 134'000 Stimmen ihrer Solarinitiative. - Keystone

Das Portal «Wir bestimmen» sieht ein gewaltiges Potenzial, von dem die Schweiz derzeit nur zehn Prozent davon erschliesse. Ein Ausbau könne den Bedarf ohne Importabhängigkeit sichern, Experten sehen Autarkie nahen.

Die Bundeskanzlei prüft nun die über 18 Monate gesammelten Unterschriften. 100'000 gültige reichen, um die Abstimmung einzuleiten.

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Kommentare

Partnun123

jetzt jubeln sie und morgen, nach der Abstimmung kommt der grosse Katzenjammer, nicht nur über die erwartende Niederlage, sondern auf de Kosten auf denen sie nun hocken

User #3463 (nicht angemeldet)

Und immer wieder ist die Frage im Raum, wer bezahlt?

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