87'000 Tote mit Coronavirus in Russland im November

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Russland,

87'000 Menschen sind nach Angaben des russischen Statistikamts im November am Coronavirus gestorben. Die Zahlen der Regierung fallen deutlich niedriger aus.

Medizinisches Personal verlegt einen Corona-Patienten auf einer Intensivstation in Moskau. Foto: Denis Grishkin/Moscow News Agency/AP/dpa/Archiv
Medizinisches Personal verlegt einen Corona-Patienten auf einer Intensivstation in Moskau. Foto: Denis Grishkin/Moscow News Agency/AP/dpa/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November sind in Russland mehr als 87'000 Menschen mit Corona gestorben.
  • Das teilte das russische Statistikamt Rosstat am Donnerstag in Moskau mit.
  • Die offiziellen Zahlen der Regierung fallen jedoch deutlich tiefer aus.

In Russland sind im November nach offiziellen Angaben mehr als 87'000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das ist ein Monatsrekord seit Beginn der Pandemie.

In den meisten Fällen gelte das Virus als Haupttodesursache, teilte das Statistikamt Rosstat in Moskau mit. Die Zahlen der russischen Regierung für den Vormonat fallen der Staatsagentur Tass zufolge mit 37'000 Todesfällen deutlich niedriger aus. Die Diskrepanz wird damit erklärt, dass nur Fälle erfasst würden, bei denen Corona die Haupttodesursache gewesen sei.

Coronavirus Russland
ARCHIV - Ein medizinischer Mitarbeiter in Schutzkleidung geht auf dem Gelände eines Krankenhauses in Moskau an Krankenwagen vorbei. Foto: Pavel Golovkin/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Pavel Golovkin

Die Statistik der Regierung wies zuletzt über Wochen jeden Tag mehr als 1000 neue Corona-Todesfälle aus. Bei diesem Wert war aber bereits von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen worden. Zuletzt hatte sich die Corona-Lage im Land aber etwas entspannt – mit mehr als 900 Toten binnen eines Tages.

Vor den anstehenden Feiertagen rund um den Jahreswechsel gibt es in Russland keine grösseren Einschränkungen. Die Gesundheitsbehörden haben die Menschen aber dazu aufgerufen, möglichst auf Reisen zu verzichten. Stichproben auf Portalen für Fahrkarten zeigen aber eine hohe Auslastung von Zügen zum Jahreswechsel.

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