Windows Update sorgt für RemoteApp-Ausfälle
Windows Update bremst RemoteApp-Verbindungen und sorgt für erhebliche Störungen in Unternehmensumgebungen.

Windows Update führte durch das November-2025-Patch KB5070311 zu Problemen bei RemoteApp-Verbindungen in Azure Virtual Desktop. Microsoft bestätigte offiziell, dass nach der Installation dieser Updates RemoteApp-Sessions fehlschlagen können, wie das Fachportal «Bleeping Computer» berichtet.
RemoteApp streamt einzelne Windows-Programme aus der Cloud, ohne eine vollständige virtuelle Desktop-Sitzung zu laden. Diese Funktion ist vor allem in grossen Unternehmensumgebungen von zentraler Bedeutung.
Probleme und Auswirkungen
Microsoft erklärt, dass der Fehler nach dem Einspielen des Windows Update KB5070311 auftritt und auch in späteren Patches bestehen bleibt. Die Ausfälle betreffen laut «itmagazine.ch» Windows 11 in den Versionen 24H2 und 25H2 sowie Windows Server 2025 in Azure-Virtual-Desktop-Umgebungen.
Betroffene Firmen melden, dass RemoteApp-Verbindungen nicht mehr aufgebaut werden können, während vollständige Desktop-Sitzungen weiterhin funktionieren, wie «Bleeping Computer» schreibt. Microsoft weist darauf hin, dass Privatnutzer kaum betroffen sind, da Azure Virtual Desktop vorwiegend in Unternehmen genutzt wird.
Microsoft bestätigt Störung Windows Update
Als Ursache nennt Microsoft eine fehlerhafte Komponente im Windows Update, welche die Kommunikation von RemoteApp blockiert, wie «itmagazine.ch» berichtet.
Ein offizieller Supportartikel von Microsoft bestätigt ebenfalls, dass nach der Installation von KB5070311 oder späteren Updates RemoteApp-Verbindungen scheitern.

Gleichzeitig arbeitet Microsoft an einer dauerhaften Lösung, hat aber bislang keinen finalen Patch veröffentlicht, wie «Golem» meldet. Bis dahin müssen Administratoren auf provisorische Überbrückungslösungen zurückgreifen.
Workarounds für Administratoren
Eine Übergangslösung besteht in der Nutzung von Known Issue Rollback, das die problematische Änderung serverseitig zurücknimmt, wie «itmagazine.ch» ausführt.
Diese Funktion kann automatisiert ausgerollt werden, benötigt jedoch teilweise Zeit, bis alle betroffenen Systeme aktualisiert sind.
Alternativ können Administratoren einen bestimmten Registry-Schlüssel setzen, um die RemoteApp-Kommunikation wiederherzustellen. Dieser Eingriff erfolgt manuell und erfordert anschliessend einen Neustart der betroffenen Systeme, berichtet «Bleeping Computer».
Unternehmensumgebungen besonders betroffen
Firmen, die RemoteApp im Azure Virtual Desktop einsetzen, melden vermehrte Ausfälle nach dem Windows Update, wie «itmagazine.ch» berichtet. Die Probleme gelten dort als reproduzierbar und treten regelmässig nach der Installation des Updates auf.
Microsoft betont, dass die Fehler vor allem grosse Organisationen betreffen, während Heimanwender meist keine Auswirkungen spüren, wie «Bleeping Computer» schreibt. Bis ein stabiler Patch verfügbar ist, bleiben laut «Golem.de» die beschriebenen Massnahmen die einzigen bekannten Gegenmassnahmen.
Fazit ohne Prognose
Windows Update hat durch das Patch KB5070311 und spätere Aktualisierungen RemoteApp-Verbindungen in Azure Virtual Desktop gestört, wie «Bleeping Computer» zusammenfasst.
Eine dauerhafte Lösung ist bislang nur eingeschränkt verfügbar, ein finaler Patch steht laut «itmagazine.ch» weiterhin aus. Weitere technische Details und Hinweise zur Problemumgehung stellt Microsoft auf seiner offiziellen Supportseite bereit.















