Intel verklagt EU-Kommission. Zuvor hatte diese dem Chiphersteller vorgeworfen, die Konkurrenz rechtswidrig aus dem Markt zu drängen.
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Das Logo von Intel. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gericht der EU hat eine Strafe gegenüber Intel aufgehoben.
  • Da Geld hinterlegt wurde, will Intel nun Verzugszinsen.
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Der Chiphersteller Intel verklagt die EU-Kommission auf über eine halbe Milliarde Euro. Dabei geht es um Schadenersatz für eine laut dem Gericht der EU zu Unrecht verhängte Wettbewerbsstrafe. Dies geht aus einem veröffentlichten Eintrag im EU-Amtsblatt hervor.

Im Januar hatte das EU-Gericht eine Strafe aus dem Jahr 2009 zulasten für nichtig erklärt. Die Summe belief sich auf umgerechnet 1,08 Milliarden Franken. Der Konzern hatte die Geldstrafe vorläufig gezahlt und im Februar dieses Jahres zurückbekommen. Nun fordert er Verzugszinsen auf den Betrag.

Dem Unternehmen war von der EU-Kommission vorgeworfen worden, dass es versucht habe, Konkurrenz rechtswidrig aus dem Markt zu drängen. Eingereicht wurde die Klage von Intel auf Schadenersatz bereits Ende April, wie aus den Unterlagen hervorgeht.

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