Deutsches Start-Up erobert KI-Welt mit Gehirn-Chips
Spinncloud, ein deutsches Start-up, erhält einen Grossauftrag für seine revolutionären KI-Chips.

Das deutsche Start-up Spinncloud hat einen Grossauftrag für seine KI-Chips erhalten. Diese ahmen das menschliche Gehirn nach.
Mit dem bislang grössten Gehirn inspirierten Supercomputer soll an der Universität Leipzig vor allem KI-gestützte Medikamentenforschung betrieben werden, teilten das Unternehmen und die Hochschule mit.
Das genaue finanzielle Volumen des «millionenschweren Auftrags» wurde nicht beziffert. Die Vereinbarung soll in den kommenden zwei Monaten umgesetzt werden.
Künstliches Neuronennetzwerk simuliert menschliches Gehirn
Spinncloud gilt bei Experten als das ambitionierteste Chip-Start-up Europas. Das System für die Universität Leipzig soll in der Lage sein, über 10 Milliarden künstliche Nervenzellen (Neuronen) gleichzeitig zu simulieren. Das entspreche rund 20 Prozent der Leistung eines menschlichen Gehirns.
Dabei benötige das «SpiNNaker2»-System viel weniger Strom als normale Hochleistungs-Computer – etwa 18-mal weniger. «Diese Technologie ist ein Beispiel, die Entwicklung personalisierter Medikamente massiv zu beschleunigen und gleichzeitig Europas technologische Souveränität im Bereich KI und Supercomputing zu stärken.»