Startup: Entwicklung Ökosystem Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- Das Startup-Ökosystem besteht aus verschiedenen Akteuren.
- Je vernetzter und dichter das Ökosystem, desto erfolgreiche die Startups.
- Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz insgesamt 2,6 Milliarden CHF in Startups investiert.
Die drei wichtigsten Zutaten für ein florierendes Startup-Ökosystem sind Talente, Kapital und Kunden.
Talent hat die Schweiz zweifelsohne. Denn mit ihren international renommierten Universitäten und Hochschulen inklusive ihren Startup-Programmen ist die Schweiz gut dabei.
Auch Kapital gibt es in der Schweiz zur Genüge. Jedoch ist die Risikobereitschaft oft nicht gegeben oder die Möglichkeit, in Startups zu investieren nicht bekannt genug.
Von den potentiellen Kunden wird eine First-Mover-Mentalität verlangt. Das heisst, sie müssen Bereitschaft zeigen, für eine Innovation zu zahlen, die sich noch nicht etabliert hat. Da der Grossteil von Schweizer Startups im B2B-Sektor ist, sind die wichtigsten Kunden die bestehenden Unternehmen. Es sind also vor allem KMU, die eine gewisse Offenheit gegenüber den angebotenen Innovationen haben.
Ein vierter, nicht zu unterschätzender Aspekt in einem guten Startup-Ökosystem ist der Grad der Vernetzung. Je mehr sich alle Player gegenseitig kennen und Kontakte pflegen, desto besser. Dazu gibt es zahlreiche Verbände wie den Entrepreneur Club Winterthur (ECW). Zudem existieren Events wie die Startup Nights Switzerland, geteilte Büros und Co-Working-Anbieter.
Das Schweizer Startup-Ökosystem hat sich in den letzten 16 Jahren stark weiterentwickelt. Es bleibt wichtig, dass es aber auch in die richtige Richtung weiter geht. Die Schweiz ist im internationalen Vergleich in Innovationsrankings zwar noch ganz vorne mit dabei. Gereicht hat es bisher aber noch keiner Schweizer Stadt auf ein Ranking wie dem Global Startup Ecosystem Report.