Die Startup Nights werden als Event vom Entrepreneur Club Winterthur organisiert. Raphael Tobler hatte den Event 2017 initiiert.
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Raphael Tobler ist der Initiator der Startup Nights. - zVg
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Startup Nights finden zum sechsten Mal in Winterthur ZH statt.
  • Auf 6000 Quadratmetern kommt das gesamte Schweizer Startup-Ökosystem zusammen.
  • Von Jung bis Alt sowie neu und alteingesessenen Startup-Playern sind alle willkommen.

Nau.ch: Was macht die Startup Nights so erfolgreich?

Raphael Tobler: Es ist eine unkomplizierte Veranstaltung, zu der Startups, Studierende, Investoren und Unternehmer sich treffen. Sie tauschen sich aus und vernetzen sich. Wir möchten, dass die Teilnehmer das Gefühl haben, zu einer grossen Familie zu gehören. Der Event inspiriert, bereichert und die Teilnehmenden sollen den Anlass voller Energie verlassen.

Um das zu gewährleisten, haben wir stets die Frage im Hinterkopf: Wie können wir möglichst viel Mehrwert bieten mit den wenigen Ressourcen, die wir haben. Da hilft es, dass wir hands-on sind und keinen Perfektionsanspruch haben.

Nau.ch: Welchen Mehrwert bietet denn die Veranstaltung für die Teilnehmenden konkret?

Raphael Tobler: Wir haben die Startup Nights so organisiert, dass jeder Teilnehmer das findet, wonach er sucht: Wissen durch die Workshops. Inspiration durch Podiumsdiskussionen und Keynotes mit aufstrebenden und etablierten Startups. Zudem gibt es Networking- und Pitching-Möglichkeiten. Damit können wir es Startups ermöglichen, Kunden, neue Teammitglieder oder Investoren zu finden.

Nau.ch: In diesem Jahr werden bis zu 5000 Personen erwartet, bisher waren es 1300. Wie könnt ihr dieses Wachstum managen?

Raphael Tobler: Einerseits haben wir einen neuen, grösseren Veranstaltungsort, der alle unsere Besucher aufnehmen kann. Andererseits haben wir ein motiviertes Team von knapp 60 Personen, das ehrenamtlich die Organisation des Events macht.

Darüber hinaus haben wir ein unterstützendes Ökosystem von über 50 Partnern, die uns finanziell und mit ihrer Reichweite unterstützen. Dazu gehören etwa der ETH Entrepreneur Club, der Kanton Zürich, die Stadt Winterthur und der Schweizer Startup Verband. Wir arbeiten auch mit Instituten wie der ZHAW, der ETH Zürich und der Universität Zürich zusammen.

Nau.ch: Sie haben die Veranstaltung auf zwei Tage ausgedehnt – ist das nötig?

Raphael Tobler: Wir haben in der Vergangenheit folgende Erfahrung gemacht: Die Teilnehmenden können bei einer so grossen Veranstaltung mit den Programm-Aktivitäten kaum alles sehen und machen, was sie wollen.

Damit wir ihnen entgegenkommen können, ohne dass Kompromisse gemacht werden müssen, haben wir das Programm auf zwei Tage verteilt. So bleibt genügend Zeit, um sich unter die Teilnehmer zu mischen und spannende Gespräche zu führen.

Nau.ch: Haben Sie besondere Gäste, die an den Startup Nights teilnehmen?

Raphael Tobler: Für uns sind alle Gründerinnen und Gründer Special Guests. Es sind mutige Unternehmer:innen, die mit innovativen Ideen die Zukunft gestalten. Unter den Speakern sind aber dennoch einige Namen, die von Besuchern besonders ziehen. Dazu gehören Namen wie Roland Brack (brack.ch), Bettina Hein (Höhle der Löwen), Nikolaj Nikolajsen (Bitcoin Suisse), Pascal Bieri (Planted) oder Nicholas Hänny (Nikin)

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