Corona-Warn-App 2.0 mit Check-in-Funktion veröffentlicht

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Deutschland,

Die Corona-Warn-App legt nach. Speziell in Räumen, wo sich gefährliche Luftpartikel schneller verbreiten, kann die App nun «Cluster» erkennen.

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes in der neuen Version 2.0 auf einem iPhone 12 Pro. Mit einer neuen Check-in-Funktion sollen risikoreiche Begegnungen in Innenräumen besser erfasst werden. Foto: Christoph Dernbach/dpa
Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes in der neuen Version 2.0 auf einem iPhone 12 Pro. Mit einer neuen Check-in-Funktion sollen risikoreiche Begegnungen in Innenräumen besser erfasst werden. Foto: Christoph Dernbach/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes ist um eine Check-in-Funktion erweitert worden.

Die neue Version 2.0 wurde am Mittwoch im App-Store von Apple und dem Play-Store von Google veröffentlicht.

Mit der neuen Funktion sollen vor allem risikoreiche Begegnungen von Menschen in Innenräumen besser erfasst werden.

Bislang erfasst die Tracing-App nur Personen, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben, als Risikokontakte. Bei der Analyse von Infektionsketten stellte sich aber heraus, dass dies nicht ausreicht. Denn: In geschlossenen Räumen wie Restaurants, Kaufhäusern oder Kirchen verbreiten sich die gefährlichen Luftpartikel auch über grössere Entfernungen hinweg. Ausserdem sind Aerosole, die von Infizierten ausgeatmet werden, auch dann noch eine Zeit lang in einer gefährlichen Konzentration vorhanden, wenn die Person den Raum bereits verlassen hat. Diese Erkenntnisse werden nun in der neuen App-Version berücksichtigt.

Für die Erkennung von «Clustern» in Räumen können die Anwender der App durch das Einscannen eines QR-Codes einchecken, ähnlich wie bei der privaten Luca-App. In der App kann man die Klötzchengrafik für private Treffen auch selbst erstellen und ausdrucken.

In künftigen Versionen soll - noch vor Beginn der Sommerferien - auch ein digitales Impfzertifikat angezeigt werden können. Anwender könnten damit nachweisen, dass sie vollständig geimpft worden sind. Ausserdem sollen in der App die Ergebnisse von Schnelltests erscheinen können.

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