Apples M5 begeistert – doch das MacBook Air bleibt auf der Strecke
Der neue M5-Chip treibt MacBook Pro, iPad Pro und Vision Pro an. Apples MacBook Air geht leer aus – vorerst.

Apple hat seinen neuen M5-Chip offiziell vorgestellt und damit seine Produktpalette für den Herbst erneuert. Laut «CNBC» kamen neue Modelle des MacBook Pro, iPad Pro und der Vision Pro mit dem Chip auf den Markt.
Doch ein Modell fehlte: Das MacBook Air fehlte. Der M5 basiert laut Apple auf der dritten Generation der 3-Nanometer-Technologie und bringt 10 CPU- sowie 10 GPU-Kerne mit.
Leistungsstärke mit dem M5 im Fokus
Laut Apples «Newsroom» steigert die Architektur die KI-Leistung um das Vierfache im Vergleich zum M4. Auch erhöht er die Speicherbandbreite um 30 Prozent.
Beim neuen MacBook Pro soll der Chip laut «CNBC» die Geräte deutlich flotter machen.
Apple verspricht in seinen Angaben eine bis zu vierfache Rechenleistung bei KI-Aufgaben. Auch grafisch legt der Chip zu.
Realistischere Licht- und Schatteneffekte
So sorgt er in dritter Generation mit der Raytracing-Technologie für realistischere Licht-, Reflexions- und Schatteneffekte. Mit der beschleunigten Rendering-Engine ist der M5 nur ein Prozent langsamer als der Core Ultra 9, wie «Tom’s Hardware» ergänzte.
Das iPad Pro profitiert ebenfalls erheblich. Laut Apples Website erreicht es eine bis zu 3,5-mal schnellere KI-Leistung gegenüber dem M4-Modell.
Vision Pro und räumliches Computing
Auch die Vision Pro bekommt mit dem Chip einen neuen Schub. Wie der «Spiegel» berichtete, soll die Computerbrille damit ein «noch schnelleres, flüssigeres und reaktionsfähigeres Erlebnis».
Apple Marketing-Chef Bob Borchers sagte bei der Vorstellung, die Vision Pro setze dank M5 neue Massstäbe für räumliches Computing.
Nutzer erhielten damit schnellere Workflows und realistischere visuelle Erlebnisse.
Wo bleibt das Air?
Während die Premiumgeräte aufgerüstet werden, bleibt das MacBook Air unverändert. Laut «MacRumors» plant Apple erst im Frühling 2026 neue Air-Modelle mit M5-Chip.

Optisch sollen sie dem bisherigen Design treu bleiben. Das Fehlen des Airs überrascht Beobachter kaum, gilt es doch traditionell als Nachzügler in Apples Chip-Zyklus, schreibt «The MacObserver».
MacBook Air braucht den Chip noch nicht
Experten rechnen mit einer schrittweisen Annäherung an die Pro-Reihe, sobald der Fokus von Hochleistungsmodellen auf Effizienz kippt. Derzeit benötige das Air den M5 nämlich noch nicht.
Zudem wolle Apple sein MacBook Pro noch nicht unterbieten. Damit markiert der M5 zwar eine neue Ära bei Apple, allerdings eine, die vorerst das MacBook Air aussen vor lässt.