Ukraine-Krieg: Putin will «bis zur Donau vordringen»
Eine Karte im Hintergrund einer Aufnahme soll Putins Ziele im Ukraine-Krieg offenbaren. Demnach will Russland bis zur Donau vorrücken.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Karte aus dem russischen Verteidigungsministerium sorgt für Aufmerksamkeit.
- Sie soll zeigen, welche weiteren Gebiete Putin im Ukraine-Krieg einnehmen will.
Es steht fest: Ein Treffen zwischen Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj ist erst mal vom Tisch. Die Frist für das von Donald Trump angesetzte Treffen ist verstrichen.
Der russische Präsident ist offenbar nicht an einem Frieden interessiert. Stattdessen griff seine Armee in den vergangenen Tagen verstärkt ukrainische Städte an.
Nun taucht eine Karte auf, die Putins Kriegswillen zu unterstreichen scheint.
Diese ist im Hintergrund einer Aufnahme des russischen Verteidigungsministeriums zu sehen, während Generalstabschef Waleri Gerassimow über Eroberungspläne informiert.
Karte offenbart wohl Putins Ziele im Ukraine-Krieg
Auf der Karte sticht jedoch ein Detail ins Auge: Offenbar wurden neue Grenzen gezogen, die Putins Absichten im Ukraine-Krieg verraten.
Regionen, die noch immer unter ukrainischer Kontrolle stehen, wurden nämlich vom Rest des Landes abgetrennt. Konkret handelt es sich um Odessa und Mykolajiw sowie Teile der Regionen Cherson, Saporischschja und Donezk.

Die Regionen bilden zusammen mit den besetzten Gebieten einen eigenen Teil.
Für Jaroslaw Trofimow, Korrespondent des «Wall Street Journal», ist klar: Die Karte «stellt wahrscheinlich die russischen Militärziele in der Ukraine dar».
Russland will offenbar zur Donau vorrücken
Und auch der rumänische Journalist Radu Hossu glaubt nicht an Zufall. «Russland will offiziell mindestens bis zur Donau vordringen», schreibt der Kriegsberichterstatter auf der Plattform X.
Weiter hält er fest: «Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Russen bei solchen Veranstaltungen Symbolik und Informationen einsetzen, die sie öffentlich machen wollen.»
Für ihn ist der Fall klar: Russland wolle die Donau erreichen – und somit «praktisch an Rumänien grenzen».