Philippinen verzeichnet eine Million Corona-Infektionen
In den Philippinen haben die Corona-Infektionen die Schwelle von einer Million überschritten. Der Lockdown hat den Anstieg der Infektionszahlen aber gebremst.

Das Wichtigste in Kürze
- In den Philippinen wurden seit Beginn der Pandemie 1'006'428 Neuinfektionen registriert.
- Dies, obwohl in Manila und vier umliegenden Provinzen ein Lockdown verhängt wurde.
- Doch die Zahl der täglichen Neuinfektionen ging in der letzten Woche um 20 Prozent zurück.
Mit fast 9000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden liegt die Gesamtzahl der Infektionen seit Beginn der Pandemie nun bei 1'006'428. Insgesamt 16.853 Infizierte starben. Da in den Philippinen immer noch vergleichsweise wenig getestet wird, gehen Experten aber von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus.
Lockdown in der Hauptstadt und umliegenden Provinzen
In der philippinischen Hauptstadt Manila und vier umliegenden Provinzen war Ende März ein Lockdown verhängt worden. Dies, um einen Rekordanstieg der Infektionszahlen zu bremsen.

Aus den Daten der unabhängigen Forschungsgruppe OCTA geht hervor: Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ging in der vergangenen Woche um 20 Prozent auf durchschnittlich 3841 zurück. Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ging zurück.
Lockerungen könnten zu mehr Infektionszahlen führen
Gesundheitsstaatssekretär Rosario Vergeire warnte am Montag vor einem Wiederanstieg der Infektionszahlen, sollten die Corona-Massnahmen zu schnell gelockert werden. Die Beschränkungen müssten aufrechterhalten werden. Dies, um dem Gesundheitssystem eine «Atempause» zu geben, sagte er vor einem Treffen des Corona-Krisenstabs der Regierung.