Israel und die Extremisten des Islamischen Dschihads haben sich auf eine Waffenruhe im Nahostkonflikt verständigt. Seit Freitag sind 43 Personen gestorben.
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Wo am Wochenende noch Raketen durch die Luft flogen, herrscht jetzt ein Waffenstillstand. Aufnahme aus der Stadt Gaza vom 6. August 2022. (AP Photo/Fatima Shbair, File) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Islamische Dschihad hat eine Waffenruhe mit Israel verkündet.
  • Eine ägyptische Delegation fungierte dabei als Vermittler.
  • Bereits 43 Menschen sind im Gazastreifen seit Freitag durch den Konflikt gestorben.

Eine von Ägypten vermittelte Waffenruhe im Nahostkonflikt hat vorerst Bestand. Eine israelische Armeesprecherin bestätigte am Montagmorgen, seit der Waffenruhe am Sonntagabend seien keine neuen Raketen abgefeuert worden.

Nach dreitägigen Kämpfen trat die Waffenruhe um 23.30 Uhr Ortszeit in Kraft. Beide Seiten hatten zuvor separat ein Ende der Angriffe verkündet.

Am Freitag hatte das israelische Militär die Militäraktion «Morgengrauen» mit Luftangriffen gegen den Islamischen Dschihad im Gazastreifen gestartet.

Nahostkonflikt: USA und EU stufen Islamischen Dschihad als Terrororganisation ein

Die eng mit Israels Erzfeind Iran verbundene Gruppe wird von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Seitdem haben militante Palästinenser nach Militärangaben mehr als 900 Raketen auf israelische Ortschaften gefeuert. 160 davon seien im Gazastreifen selbst eingeschlagen.

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Palästinenser in der Stadt Gaza in den Trümmern ihres Hauses nach einem Luftschlag der israelischen Streitkräfte. Im Nahostkonflikt sind bei den letzten Kämpfen seit Freitag 43 Menschen getötet worden. (AP Photo/Fatima Shbair) - Keystone

Seit Freitag starben nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mit Stand Sonntagabend im Gazastreifen 43 Menschen. Mehr als 300 seien verletzt worden.

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