Macron: Werden Druck auf Moskau wenn nötig erhöhen
Frankreichs Präsident Macron warnt Russland vor Konsequenzen, sollte es einer längeren Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht zustimmen.

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei seinem Besuch in Kiew mit Konsequenzen gedroht, sollte Moskau einer längeren Waffenruhe im Ukraine-Krieg nicht zustimmen. «Ein gerechter und dauerhafter Frieden beginnt mit einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand», schrieb Macron auf der Plattform X. «Wenn Moskau das weiterhin behindert, werden wir den Druck erhöhen – gemeinsam, als Europäer und in enger Abstimmung mit den Vereinigten Staaten.»
Den Vorschlag für eine Waffenruhe habe die Ukraine bereits am 11. März akzeptiert, schrieb Macron. «Russland hingegen zögert, stellt Bedingungen, spielt auf Zeit und setzt seinen Invasionskrieg fort.»
Mit einem gemeinsamen Besuch in Kiew machen sich die Staats- und Regierungschefs der vier wichtigsten europäischen Verbündeten der Ukraine für eine 30-tägige Waffenruhe stark.
Gemeinsamer Besuch zur Unterstützung
Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) traf am Morgen zusammen mit Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer per Zug in Kiew ein. Dort trafen sie den polnischen Regierungschef Donald Tusk und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.