Israel beschliesst Corona-Vorgaben für Klagemauer vor Feiertagen

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Auch bei der Klagemauer in Israel gelten Corona-Massnahmen. So wird die Personenanzahl begrenzt, es herrscht eine Maskenpflicht und Bereichen werden unterteilt.

Ein Mann betet in einem abgetrennten Bereich an der Klagemauer in Jerusalem. Foto: Oded Balilty/AP/dpa
Ein Mann betet in einem abgetrennten Bereich an der Klagemauer in Jerusalem. Foto: Oded Balilty/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Oded Balilty

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor dem jüdischen Neujahrsfest verhängt Israel für die Klagemauer Corona-Massnahmen.
  • So gilt eine Maskenpflicht, und es gibt verschiedene, getrennte Bereiche.
  • Vor einem Jahr herrschte bei dem Feiertag ein Lockdown.

Angesichts hoher Corona-Fallzahlen hat Israel vor dem jüdischen Neujahrsfest Versammlungsvorgaben für die Klagemauer in Jerusalem erlassen. Maximal 8000 Gläubige dürften zeitgleich auf dem Platz davor zusammenkommen, entschied das Corona-Kabinett laut einer Mitteilung am Montagabend. Alle Personen müssten stets Maske tragen, und der Platz werde in 18 kleinere Bereiche unterteilt.

Die Klagemauer in der Altstadt gilt als wichtigstes Heiligtum von Juden weltweit. Sie ist der Überrest eines jüdischen Tempels, der im Jahr 70 von den Römern zerstört wurde.

dpatopbilder - Ein Arbeiter verteilt Desinfektionsmittel als Vorsichtsmassnahme gegen das Coronavirus an der Klagemauer, der heiligsten Stätte, an der Juden in Jerusalem beten können. Foto: Sebastian Scheiner/AP/dpa
dpatopbilder - Ein Arbeiter verteilt Desinfektionsmittel als Vorsichtsmassnahme gegen das Coronavirus an der Klagemauer, der heiligsten Stätte, an der Juden in Jerusalem beten können. Foto: Sebastian Scheiner/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Sebastian Scheiner

Vor und am jüdischen Neujahrsfest, das am nächsten Montagabend (6. September) beginnt, werden Zehntausende religiöse Juden zu Gebeten an der Mauer erwartet. Im vergangenen Jahr verhängte die Regierung während der Feiertage einen Lockdown wegen hoher Corona-Fallzahlen.

Das 9,4-Millionen-Einwohner-Land kämpft aktuell gegen die vierte Welle bei den Corona-Neuinfektionen. Vergangene Woche wurden erstmals seit Januar mehr als 10 000 neue Fälle an einem Tag registriert. Am Montag meldete das Gesundheitsministerium 6622 Neuinfektionen für den Vortag. Es gibt demnach 738 Schwerkranke. 25 Menschen mit einer Corona-Infektion starben. Knapp 59 Prozent der Bevölkerung sind zweifach geimpft.

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