Iran: Todesurteil für mutmasslichen Israel-Spion vollstreckt

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Irans Justiz hat einen vermeintlichen Spion für den israelischen Geheimdienst hingerichtet. Der Mann soll sensible Informationen weitergegeben haben.

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Der Iran befindet sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise – belastet durch militärische Spannungen, internationale Sanktionen und politische Isolation. (Archiv) - keystone

Irans Justiz hat wieder einen mutmasslichen Spion für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad hinrichten lassen. Laut dem iranischen Justizportal Misan soll Bahman C. als Datenbankexperte in einem Telekommunikationsunternehmen sensible Informationen an den Mossad weitergeleitet haben.

Er wurde nach seiner Verhaftung zum Tode verurteilt und nach Ablauf der gesetzlichen Verfahren erhängt, wie es in dem Misan-Bericht hiess.

Hinrichtungen auf Höchststand seit 15 Jahren

Besonders nach den israelischen Angriffen im Juni und der gezielten Ermordung mehrerer iranischer Generäle und Atomexperten hat die iranische Justiz mehrere Menschen wegen mutmasslicher Spionage für Israel verhaftet – und einige von ihnen auch hingerichtet.

Laut Amnesty International sind im Iran in diesem Jahr bereits so viele Hinrichtungen verzeichnet worden wie seit 15 Jahren nicht mehr. Demnach sollen bislang mehr als 1000 Todesurteile vollstreckt worden sein.

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