Zweites Corona-Medikament in Pillenform erhält US-Notfallzulassung

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In den USA ist nach dem Corona-Medikament Paxlovid des US-Pharmariesen Pfizer auch der Wirkstoff Molnupiravir des Konkurrenten MSD zugelassen worden.

Medikament
Das Corona-Medikament Molnupiravir wurde nun in den USA zugelassen. (Symbolbild) - Merck & Co,Inc./AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein weiteres Medikament gegen Corona wurde in den USA zugelassen.
  • Der Wirkstoff Molnupiravir des von MSD bekommt grünes Licht.
  • Zuvor wurde bereits Paxlovid des US-Pharmariesen Pfizer zugelassen.

Der US-Pharmakonzern MSD bekommt für ein weiteres Medikament gegen Corona grünes Licht. Nach Paxlovid des US-Pharmariesen Pfizer ist nun auch der Wirkstoff Molnupiravir des Konkurrenten MSD zugelassen worden.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte am Donnerstag eine Notfallzulassung für das antivirale Medikament in Pillenform für Risikopatienten ab 18 Jahren. In Europa ist es unter dem Namen Lagevrio bekannt. Das Medikament ist zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen mit leichten bis mittelschweren Symptomen gedacht und soll einen schweren Krankheitsverlauf verhindern.

Corona-Pillen
Von Pfizer in Freiburg hergestellte Corona-Pillen. - Pfizer/AFP

Erst am Mittwoch hatte die FDA eine Notfallzulassung für das Pfizer-Medikament Paxlovid für Risikopatienten ab zwölf Jahren erteilt. Molnupiravir von Merck Sharp & Dohme (MSD) ist dagegen nur für Erwachsene zugelassen. Da das Medikament das Wachstum von Knochen und Knorpel behindern kann.

30-prozentige Wirkung

Das Mittel hat ausserdem beim Verhindern von Krankenhauseinweisungen und tödlichen Krankheitsverläufen eine Wirksamkeit von lediglich 30 Prozent. Dies im Vergleich mit 88 bis 89 Prozent bei Paxlovid. FDA-Vertreterin Patrizia Cavazzoni erklärte am Donnerstag aber: Molnupiravir sei eine «zusätzliche Behandlungsoption», etwa wenn andere Medikamente nicht verfügbar oder aus medizinischen Gründen nicht angebracht seien.

Der MSD-Wirkstoff ist bereits in Grossbritannien und Dänemark zugelassen. Das Bundesgesundheitsministerium erklärte am Donnerstag, sich um eine rasche Beschaffung von Lagevrio und Paxlovid zu bemühen. Die Medikamente haben den Vorteil, dass Patienten sie einfach bei sich zu Hause einnehmen können. Andere Mittel wie das antivirale Medikament Remdesivir müssen dagegen intravenös verabreicht werden.

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