Von Sohn Hunter: Joe Biden spricht erstmals über vierjährige Enkelin

Felix Kirsch
Felix Kirsch

USA,

Lange hatte sich der der US-Präsident geweigert, die Tochter von Sohn Hunter als Enkelin anzuerkennen. Das änderte sich nun.

Joe Biden und Hunter Biden
Joe Biden (l) und sein Sohn Hunter Biden während eines Basketballspiels. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum ersten mal hat Joe Biden seine vierjährige Enkeltochter, Navy Joan Roberts, anerkannt.
  • Sein siebtes Enkelkind entstammt aus einer früheren Beziehung von Hunter Biden.

US-Präsident Joe Biden hat zum ersten Mal öffentlich über seine vierjährige Enkeltochter gesprochen. Die Enkelin ist die Tochter des «Skandalsohns» Hunter Biden. Lange haben der Präsident und die First Lady zu diesem Thema geschwiegen.

In einer Erklärung gegenüber dem Magazin «People» bezog sich Präsident Biden auf seine in Arkansas lebende 4-jährige Enkelin, die sein Sohn Hunter Biden unehelich gezeugt hat: «Dies ist keine politische Frage, sondern eine Familienangelegenheit. Jill und ich wollen nur das Beste für alle unsere Enkelkinder, einschliesslich Navy.»

Bisher schwiegen Joe und Jill Biden

Die Bidens hatten die Existenz des kleinen Mädchens bisher nicht öffentlich anerkannt, was die republikanischen Präsidentschaftskandidaten von 2024 auf den Plan rief und sogar einige Demokraten kritisierten.

Seit seinem Einzug ins Weisse Haus hat Biden oft von sechs Enkelkindern gesprochen – das kleine Mädchen von Hunter Biden und der 32-jährigen Lunden Roberts, die Hunter auf dem Höhepunkt seines gut dokumentierten Kampfes gegen die Drogensucht kennenlernte, hat er dabei nicht erwähnt.

«Unser Sohn Hunter und die Mutter von Navy, Lunden, arbeiten zusammen, um eine Beziehung aufzubauen, die im besten Interesse ihrer Tochter ist und ihre Privatsphäre so weit wie möglich bewahrt», so Biden zu «People».

Langer Rechtsstreit zwischen Hunter Biden und Mutter von Navy

Dem langen Schweigen der Bidens liegt ein langer Rechtsstreit zugrunde. Der Streit zwischen Roberts und Biden zog sich mehr als vier Jahre lang durch die Gerichte von Arkansas und führte im November 2019 zu einem Urteil, das besagt, dass Hunter trotz seiner Leugnung der Vater des Kindes ist. Ein DNA-Test bestätigte das.

«Im Mittelpunkt steht ein vierjähriges Mädchen und jeder will das Beste für sie, einschliesslich aller Grosseltern», so der US-Präsident.

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