Trump schliesst Angriffe in Mexiko nicht aus
Schon länger wird darüber spekuliert, ob die USA Venezuela angreifen werden. Aber auch ein Angriff auf Mexiko wird offenbar nicht ausgeschlossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump führt einen selbst erklärten Kampf gegen den Drogenschmuggel.
- Seit Wochen lässt er auf Boote in der Karibik schiessen.
- Nun schliesst er auch einen Angriff auf Mexiko nicht aus.
Donald Trump lässt schon seit Wochen auf «Drogenboote» vor der Küste Venezuelas schiessen. Die USA begründen die Offensive damit, Drogentote in den USA verhindern zu wollen.
Schon länger wird spekuliert, ob die USA auch Ziele in Venezuela angreifen werden. Doch könnten auch andere Länder ins Visier von Trumps Kampf gegen Drogenschmuggler geraten?
Auf die Frage eines Journalisten vor dem Weissen Haus sagte der US-Präsident am Montag: «Würde ich einen Angriff auf Mexiko starten, um Drogen zu stoppen? Das wäre für mich okay.»
Denn es gebe in Mexiko «einige grosse Probleme» mit dem Rauschgifthandel, so Trump. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Mexikos Präsidentin glaubt jedoch nicht an Angriffe der USA in ihrem Land. «Das wird nicht passieren», sagte sie kürzlich.
Trumps Aussenminister Marco Rubio hatte vergangene Woche noch versichert, es werde keine militärischen Angriffe auf Mexiko geben.
Derweil betont Trump, gegenüber Venezuela gesprächsbereit zu sein. Fast 80 Menschen wurden bei den Angriffen auf mutmassliche Drogenschmuggler-Boote in der Karibik bereits getötet.
Kopfgeld auf Venezuelas Staatschef
Der Republikaner wirft dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren.
Auf den Präsidenten, den Trump als «illegalen Drogenschmuggler» bezeichnet, haben die USA ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar ausgesetzt. Das sind umgerechnet rund 40 Millionen Franken.
Maduro weist derweil die Drogenhandel-Vorwürfe der USA zurück, Venezuela sei «unschuldig». Er deutet an, dass die USA einen Krieg und Regimewechsel anstrebten.



















