Trump hofft auf Lösung im Nahost-Konflikt und empfängt Netanjahu

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

US-Präsident Trump empfängt heute Israels Premier Netanjahu im Weissen Haus. Im Zentrum steht ein möglicher Gaza-Deal.

Nahost
Am 7. Juli soll es zu einem Treffen bezüglich dem Nahost-Konflikt zwischen Donald Trump und Benjamin Netanjahu kommen (Archivbild). - keystone

US-Präsident Donald Trump empfängt heute Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington. Beide Politiker stehen unter Druck, im Nahost-Konflikt eine Lösung zu finden, wie «Tagesschau» berichtet.

Nach 21 Monaten Krieg wächst die Hoffnung auf eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln aus Gaza. Trump betonte im Vorfeld, er sei «sehr bestimmt» gegenüber Netanjahu aufgetreten, um ein Ende der Kämpfe im Nahost zu erreichen.

Gespräche über Waffenruhe und Geiseln

«Ich glaube, wir werden diese Woche einen Deal haben», sagte Trump laut «BBC». Netanjahu erklärte vor seinem Abflug: «Wir streben eine Einigung an, basierend auf den Bedingungen, die wir festgelegt haben.»

Nahost
Es ist bereits das dritte Treffen zwischen Netanjahu und Trump, seit letzterer erneut das Präsidentenamt der USA inne hat (Archibild). - keystone

Die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas wurden am Sonntag in Katar wieder aufgenommen. Im Raum steht der Vorschlag für eine 60-tägige Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln, wie «Al Jazeera» berichtet.

Trump will einen schnellen Abschluss

Hamas habe laut Vermittlern aus Katar und Ägypten eine «positive» Antwort gegeben, fordert aber noch Änderungen am Vorschlag. Trump will Netanjahu im Weissen Haus zu einem schnellen Abschluss drängen.

Laut «Reuters» stehen die USA dabei in engem Austausch mit der israelischen Regierung. Netanjahu steht innenpolitisch unter Druck.

Politischer Druck auf Netanjahu

Seine rechtsgerichtete Koalition ist gespalten, bei vielen Israelis wächst der Widerstand gegen den Krieg, berichtet «BBC». Gleichzeitig könnte eine Waffenruhe seine Koalition gefährden, da einige Partner auf eine Fortsetzung der Offensive pochen.

Trump verfolgt neben dem Gaza-Deal weitere Ziele. Er will laut «Reuters» auch Fortschritte bei den Beziehungen zwischen Israel und Syrien erzielen.

Nahost
Der Nahost-Konlfikt begann erneut, als Isreal mit seiner Vergeltung für die von der Hamas angeführten Angriffe am 7. Oktober 2023 startete. - keystone

Nach dem gemeinsamen Angriff der USA und Israels auf iranische Nuklearanlagen im Juni hat Netanjahu innenpolitisch an Rückhalt gewonnen. Das soll ihm Verhandlungsspielraum verschaffen, berichtet «BBC».

Hoffnung und Skepsis im Nahost-Konflikt

Unter den Menschen in Gaza und Israel herrscht vorsichtige Hoffnung. Viele befürchten, dass nach einer 60-tägigen Waffenruhe die Kämpfe wieder aufflammen könnten, wie «BBC» berichtet.

Glaubst du, es wird zu Frieden kommen können?

Angehörige der Geiseln verlangen eine umfassende Lösung und die sofortige Freilassung aller Verschleppten. Ob es tatsächlich zu einem dauerhaften Gaza-Deal kommt, bleibt offen.

Kommentare

User #7559 (nicht angemeldet)

Glaube ich kaum. Bibi führt den Trumpi an der kurzen Leine. LOL.

User #2458 (nicht angemeldet)

der Netanjahu hat auf dem Bild die falsche Hand zum Gruss oben. Kriegsherren halten doch die rechte Hand hoch. Müsste er eigentlich wissen.

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