Nahost-Konflikt: Irans Geheimdienstchef «gekriegt»
Die Erzfeinde Israel und Iran haben sich in der Nacht erneut mit heftigen Angriffswellen überzogen. Im Ticker bleibst du über den Nahost-Konflikt informiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Krieg zwischen Israel und Iran sind auch in der 3. Nacht zahlreiche Angriffe erfolgt.
- Israels auserkorenes Ziel in der Nacht war ein Treibstoffdepot im Iran.
- Die Angriffe des Iran haben in Israel zu zahlreiche Todesopfern geführt.
- Im Ticker informieren wir laufend über die neuesten Entwicklungen.
Zwischen den Erzfeinden Israel und Iran ist auch am dritten Tag nach Beginn des Krieges keine Deeskalation in Sicht.
Das israelische Militär hatte eine neue Welle iranischer Raketen gemeldet.
Auch in Irans Hauptstadt Teheran war in der Nacht Berichten zufolge wieder die Luftabwehr aktiv.
Die neuesten Informationen zu der Eskalation:
Mehr als 220 Tote seit Beginn israelischer Angriffe
23.08:
Seit dem Beginn der israelischen Grossoffensive sind im Iran nach Behördenangaben mindestens 224 Menschen getötet worden. Mindestens 1277 Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden, teilte ein Beauftragter des Gesundheitsministeriums auf der Plattform X mit.

Israel hat auch am Sonntag weiter Angriffe auf die iranische Hauptstadt geflogen. Gemeldet wurden Angriffe auf Regierungseinrichtungen, aber auch auf Wohnviertel. «Teheran brennt», schrieb Israels Verteidigungsminister Israel Katz auf der Plattform X. Erklärtes Kriegsziel Israels ist es, die Islamische Republik an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.
Trump offen für Putin als Vermittler in Israel-Iran-Krieg
22.44:
US-Präsident Donald Trump ist offen für die Idee, dass Kremlchef Wladimir Putin im Krieg zwischen Israel und dem Iran als Vermittler agieren könnte. «Ich wäre offen dafür», sagte Trump dem Fernsehsender ABC dazu. Putin habe ihn deswegen angerufen. «Wir hatten ein langes Gespräch darüber.
Wir haben mehr darüber gesprochen als über seine Situation.» Russlands Präsident hatte sich nach Angaben des Kremls in einem Telefonat mit Trump am Samstag selbst als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten.
Netanjahu: Irans Geheimdienstchef und Stellvertreter «gekriegt»
21.14:
Israel hat nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einen weiteren militärischen Angriff gegen Vertreter des iranischen Staatsapparats ausgeführt. Man habe «den Chef des Geheimdienstes und dessen Stellvertreter in Teheran gekriegt», sagte Netanjahu dem US-Sender Fox News.
Im Iran gibt es mehrere Geheimdienste. Auf welchen genau sich Netanjahu bezog, blieb offen. Er nannte keine Namen, sondern lediglich die Titel der Personen. Aus dem Iran gab es zunächst keine offizielle Stellungnahme.

Auf die Frage des Interviewers, ob ein Ziel der israelischen Angriffe auch der Sturz der iranischen Führung sei, antwortete Netanjahu: «Es könnte sicherlich das Ergebnis sein. Das iranische Regime ist sehr schwach.» Eine Mehrheit der Iraner würde sie gerne loswerden, meinte er. «Die Entscheidung, sich aufzulehnen, liegt beim iranischen Volk.»
Iran feuert weitere Raketen auf Israel
20.03: Der Iran hat erneut Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Tasnim. In Teilen Israels wurde Raketenalarm aufgelöst, Menschen flüchteten sich in Bunker.
Angriffe auf Boden-Boden-Raketen im Westen des Irans
19.47: Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben eine Serie von Angriffen auf Dutzende Ziele im Westen des Irans begonnen, wo Boden-Boden-Raketen stationiert sein sollen. Nach israelischen Medienberichten verfügt der Iran nach Schätzungen noch über rund 2000 solcher Raketen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte das iranische Raketenprogramm als den zweiten Grund für die Angriffe im Iran neben der Sorge vor einer nuklearen Aufrüstung Teherans genannt.
Israelis unter Verdacht der Zusammenarbeit mit Iran gefasst
18.46: Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat zwei Israelis festgenommen, die für den Iran gearbeitet haben sollen. Ihnen werde vorgeworfen, im Auftrag iranischer Geheimdienste «Sicherheitsvergehen» begangen zu haben, hiess es am Abend in einer Mitteilung von Schin Bet.
Der Geheimdienst berichtete, seit Kriegsbeginn hätten der Schin Bet und die israelische Polizei 22 ähnliche Vorfälle vereitelt. Dies zeuge von den wiederholten Bemühungen iranischer Geheimdienste, israelische Staatsbürger für Missionen zu rekrutieren, die die Sicherheit des Staates Israel und seiner Bewohner gefährden sollen, hiess es. Weitere Einzelheiten zu den Vorwürfen und der Identität der Festgenommenen gab es wegen einer verhängten Nachrichtensperre nicht.
Israel greift Irans Ölministerium und Polizei an
18.27: In der iranischen Hauptstadt Teheran sind Medienberichten zufolge zentrale Einrichtungen und Behörden zum Ziel israelischer Luftangriffe geworden.

Darunter das Ölministerium und die Polizeidirektion. Augenzeugen berichteten zudem am Sonntag von viel Verkehr und Staus in den Strassen, weil viele Menschen die Stadt zu verlassen versuchen.
Die Nachrichtenagentur Tasnim verbreitete zudem Bilder von Häusern in Trümmern und Einsätzen von Rettungskräften und berichtete von einem Angriff auf Wohngebiete und ein Studentenwohnheim mit Verletzten.
Kibbuz-Bewohnende kehren wegen Raketenangriffen zurück
18.08: Bewohner des Kibbuz Reim, der am 7. Oktober 2023 zu den Angriffszielen der islamistischen Hamas gehörte, kehren ihren provisorischen Unterkünften in Tel Aviv verstärkt den Rücken.

In den vergangenen Tagen, seit Beginn der iranischen Raketenangriffe, seien viele der Kibbuzniks in den Süden zurückgekehrt, berichtete die Zeitung «Times of Israel» unter Berufung auf die Kibbuzsekretärin Sohar Misrahi.
Israel greift iranisches Flugzeug an – in 2300 Kilometern Entfernung
17.53: Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben auf einem Flughafen in Maschhad weit im Osten des Irans ein iranisches Tankflugzeug angegriffen.
Die Entfernung beträgt rund 2300 Kilometer – es sei damit das am weitesten entfernte Ziel, das seit Beginn des Kriegs mit dem Iran attackiert wurde. Die israelische Luftwaffe strebe Überlegenheit im iranischen Luftraum an, hiess es zudem in der Mitteilung.
Donald Trump will für Frieden sorgen
17.03: US-Präsident Donald Trump hat sich zum stetig weiter eskalierenden Nahost-Konflikt zu Wort gemeldet.
«Der Iran und Israel sollten eine Vereinbarung treffen, und sie werden eine Vereinbarung treffen», so Trump auf «Truth Social».

Im gleichen Atemzug bietet sich der US-Präsident als Vermittler an. Zeitgleich preist er seine selbsternannten Erfolge, etwa zwischen Indien und Pakistan oder Äthiopien und Ägypten.
Derzeit würden viele Telefonate und Treffen stattfinden, so Trump weiter. Er tue viel, um für Frieden zu sorgen.
Händler schaffen in Teheran Gold in Sicherheit
16.27: Goldhändler im Grossen Basar von Teheran bringen ihre Wertsachen in Sicherheit.
Aus Sorge vor einer weiteren Eskalation und Plünderungen räumen die sogenannten Basaris ihre Schaufenster und kleinen Läden, wie aus Kreisen der Händler verlautete. Viele Bereiche sind inzwischen geschlossen.
Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel
15.22: Der Iran hat eine weitere Raketenoffensive auf Israel begonnen.
Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur Fars. In Tel Aviv und anderen Orten in Zentralisrael wurde Raketenalarm ausgelöst. Auch im Norden des Landes schrillten die Sirenen.

Zeitgleich werden schwere Angriffe auf Teheran gemeldet. Der staatliche Rundfunk meldete Explosionen in der Nähe des Flughafens Mehrabad mitten in der Metropole.
In Nordteheran ereigneten sich mehrere laute Explosionen, wie Augenzeugen berichteten. Die Wasserversorgung fiel folglich in einigen Stadtteilen aus.
Israel bestätigt Angriffe auf Hauptstadt des Jemens
15.06: Israels Militär hat einen Angriff der Luftwaffe auf die Hauptstadt des Jemens in der vergangenen Nacht bestätigt.
Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe hätten in Sanaa Angriffe geflogen, sagte Israels Armeesprecher Effie Defrin.
Zuvor gab es Medienberichte über laute Explosionen in der Nacht in der Stadt. Der arabische Nachrichtensender Al-Arabija berichtete, dass ein mutmasslich von Israel geführter Angriff eine Zusammenkunft ranghoher Huthi-Funktionäre getroffen haben könnte.
Proiranische Miliz im Irak droht den USA
14.58: Die proiranische Miliz Kataib Hisbollah im Irak hat den USA im Fall einer militärischen Intervention im Krieg zwischen Israel und dem Iran mit direkten Angriffen auf deren Stützpunkte in der Region gedroht.
«Wenn die USA in den Krieg eingreifen, werden wir ohne Zögern direkt gegen ihre Interessen und Stützpunkte in der gesamten Region vorgehen», erklärte die Miliz.
In der Erklärung hiess es auch, der Iran verfüge über genügend eigene Kräfte und Mittel, um den israelischen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu «demütigen». Die Miliz forderte die irakische Regierung zudem dazu auf, die US-Botschaft in Bagdad schliessen zu lassen.
Netanjahu droht Iran
14.55: Beim Besuch eines zerstörten Gebäudes in der israelischen Stadt Bat Jam hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dem Iran mit Vergeltung gedroht.

«Der Iran wird einen sehr hohen Preis zahlen für den vorsätzlichen Mord an Zivilisten, Frauen und Kindern», sagte der 75-Jährige nach Angaben seines Büros.
«Wir werden unser Ziel erreichen und ihnen einen schweren Schlag versetzen. Sie werden die Kraft unseres Arms zu spüren bekommen.»
Herzog: Unser Ziel ist Veränderung der Realität im Nahen Osten
14.35: Der israelische Präsident Izchak Herzog bezeichnet den Kampf gegen den Iran als Verteidigung nicht nur seines Landes. «Unser Ziel ist es, die Realität im Nahen Osten zu verändern», sagte er bei einem Besuch im zentral-israelischen Bat Jam. Dort waren in der Nacht bei iranischen Raketenangriffen mehrere Menschen ums Leben gekommen.
«Es kann nicht sein, dass das Reich des Bösen weiterhin angreift, seine Stellvertreter, seinen Terror und seine Raketen schickt und natürlich nukleare Kapazitäten entwickelt, die die gefährlichste Fähigkeit für die Menschheit darstellen», sagte Herzog.
Deshalb verteidige Israel nicht nur sich selbst, «sondern den Nahen Osten, die Menschheit selbst und den Weltfrieden», so der Präsident. Er appelliere an die Staats- und Regierungschefs des G7-Treffens in Kanada, an der Seite Israels zu stehen.
Grossbritannien warnt vor Reisen nach Israel
14.31: Das britische Aussenministerium warnt infolge iranischer Angriffe vor Reisen nach Israel und in die besetzten Palästinensergebiete.

Es handle sich um eine dynamische Lage, die erhebliche Risiken berge, hiess es zur Begründung auf der Webseite des Ministeriums. «Die Situation kann sich weiter verschlechtern – schnell und ohne Vorwarnung», so die Mitteilung.
Britische Staatsbürger wurden dazu aufgerufen, von Reisen abzusehen. Wer bereits im Land sei, solle sich nach den Anweisungen örtlicher Behörden richten, hiess es weiter.
Israel fliegt neue Angriffe auf Ziele in Teheran
13.45: Israels Luftwaffe fliegt eine neue Angriffswelle auf Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran. Der staatliche Rundfunk meldete Explosionen in der Nähe des Flughafens Mehrabad mitten in der Metropole.
Iranischen Medienberichten zufolge gab es auch Einschläge nahe einem Luxus-Hotel im Norden der Millionenstadt mit ihren mehr als 15 Millionen Einwohnern. Details lagen zunächst nicht vor.
Iran meldet Tod sechs weiterer Generäle
13.08: Irans Revolutionsgarden haben den Tod sechs weiterer Generäle gemeldet. Betroffen sind erneut ranghohe Kommandeure des iranischen Militärs, wie die Elitestreitmacht mitteilte.
Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer unter der Militärführung auf mindestens 14. Unter ihnen waren auch der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Hussein Salami, und der Generalstabschef Mohammed Bagheri.
Israels Verteidigungsminister kündigt weitere Angriffe an
12.24: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat weitere Angriffe der Armee im Iran angekündigt.
Nach einem Evakuierungsaufruf des Militärs an Menschen in der Nähe von Rüstungsfabriken im Iran sagte Katz: «Das Militär wird die Ziele angreifen.»

Man werde die iranische Schlange in Teheran und sonst wo von nuklearen Fähigkeiten und Waffensystemen enthäuten, so Katz. «Der iranische Diktator verwandelt Teheran in Beirut und die Einwohner Teherans in Geiseln für das Überleben des Regimes.»
Pipelines israelischen Ölkonzerns bei iranischem Angriff beschädigt
11.06: Die Anlage des israelischen Öl- und Petrochemiekonzerns Bazan im Norden Haifas ist in der Nacht bei einem iranischen Raketenangriff beschädigt worden. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden Pipelines und Transferleitungen getroffen. Verletzt wurde niemand.
Die Raffinerie sei weiterhin in Betrieb, während andere Teile der Industrieanlage stillgelegt worden seien, hiess es. Die Auswirkungen auf den Betrieb und die Dauer notwendiger Reparaturen würden noch geprüft.
Der Grossraum der Hafenstadt Haifa wurde in der Nacht zu Sonntag mit etwa 40 Raketen angegriffen, wie die Zeitung «Times of Israel» berichtete.
Israel warnt Menschen im Iran vor möglichen neuen Angriffen
09.49: Die israelische Armee hat die Bevölkerung des Irans vor möglichen bevorstehenden Angriffen gewarnt.
«Dringende Warnung an alle Personen, die sich jetzt oder in der Zukunft innerhalb oder im Umkreis von Rüstungsfabriken und ihrer unterstützenden Einrichtungen im Iran befinden», hiess es in einer Mitteilung eines Militärsprechers auf Farsi.
Die Menschen sollten «zum Schutz Ihres Lebens und Ihrer Sicherheit, diese Gebiete schnellstens verlassen und nicht zurückkehren». Weiter hiess es, die Anwesenheit dort sei lebensgefährlich.
Zahl der Todesopfer in Israel steigt auf zehn
09.17: Die Zahl der Todesopfer in Israel durch iranische Angriffe in der Nacht zum Sonntag ist auf zehn gestiegen. In einem von einer iranischen Rakete getroffenen Wohnhaus seien zwei weitere Leichen geborgen worden, teilte am Sonntag die Polizei in Bat Jam mit.

«Sechs Menschen wurden getötet und 180 verletzt», sagte Polizeichef Daniel Hadad vor dem getroffenen Haus in der zentralisraelischen Stadt. Zudem wurden nach Behördenangaben bei einem Angriff auf Nordisrael vier weitere Menschen getötet.
Trump: USA nicht an Israels Angriff auf Iran beteiligt
07.59: Das US-Militär war nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump an Israels nächtlichen Angriffen im Iran nicht beteiligt. «Die USA hatten nichts mit dem Angriff auf den Iran heute Abend zu tun», schrieb Trump auf der Plattform Truth Social.
Zugleich warnte er die Führung der Islamischen Republik vor Angriffen auf US-Einrichtungen. Sollten die USA in irgendeiner Form vom Iran angegriffen werden, würden die US-Streitkräfte in noch nie dagewesenem Ausmass zuschlagen.
Zudem rief Trump den Iran erneut auf, ein Abkommen rund um sein Atomprogramm abzuschliessen. «Wir können jedoch leicht ein Abkommen zwischen dem Iran und Israel erzielen und diesen blutigen Konflikt beenden!!!», schrieb Trump.
Acht Tote und über 200 Verletzte in Israel
07.17: Bei den heftigen Beschüssen aus dem Iran hat es in Israel in der Nacht mindestens acht Todesopfer gegeben. Darunter mehrere Kinder, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Rettungskräfte berichteten. Rund 200 Menschen seien verletzt. Aus mehreren Städten wie der Hafenmetropole Tel Aviv sowie Jerusalem und Bat Jam gab es Berichte über getroffene Gebäude.
Berichte über Opfer und Schäden in Israel nach Irans Angriff
03.17: Bei der jüngsten Welle von iranischen Angriffen auf Israel hat es nach Angaben von Rettungskräften mindestens einen weiteren Toten und Dutzende Verletzte gegeben. Aus mehreren Städten wie der Hafenmetropole Tel Aviv und Jerusalem gab es Berichte über getroffene Gebäude.

Die Menschen dürften inzwischen die Schutzräume in einer Reihe von Gebieten in Zentral- und Nordisrael wieder verlassen, teilte die Armee in der Nacht mit. Such- und Rettungskräfte seien an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz, von wo eingeschlagene Geschosse gemeldet worden seien.
Neuer Angriff auf Irans «Atomwaffenprojekt»
02.36: Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben des Militärs in der iranischen Hauptstadt Teheran «Infrastruktureinrichtungen des iranischen Atomwaffenprojekts» sowie Öllager bombardiert. Die «Serie an Angriffen» sei abgeschlossen, teilte die Armee in der Nacht auf Telegram mit.
Zu den Zielen habe das Verteidigungsministerium der Islamischen Republik sowie das Hauptquartier einer staatlichen Atom-Forschungsorganisation gehört. Hinzu kämen Angriffe auf weitere Ziele, mit denen «die iranischen Bemühungen zur Erlangung einer Atomwaffe» unterbunden werden sollten – darunter das Versteck des staatlichen Atomarchivs.
Iran setzt seine Angriffswellen gegen Israel fort
01.59: Israel ist nach Angaben des Militärs in der Nacht erneut vom Iran aus mit Raketen angegriffen worden. Die Verteidigungssysteme seien in Betrieb, um die Bedrohung abzufangen, teilte das Militär auf Telegram mit.
Die Bevölkerung sei angewiesen, Schutzräume aufzusuchen und dort bis auf Weiteres zu bleiben. Das Verlassen der Schutzräume sei nur nach ausdrücklicher Genehmigung gestattet.

Bei einer vorherigen Angriffswelle aus dem Iran waren in dem Ort Tamra im Norden Israels übereinstimmenden Medienberichten zufolge drei Menschen getötet worden. Umgekehrt wurden auch neue israelische Angriffe auf Ziele im Iran gemeldet.
«Teheran brennt» – Israels Minister berichtet nach Angriffen
00.19: Nach neuen Angriffen Israels in der iranischen Hauptstadt Teheran hat sich der israelische Verteidigungsminister geäussert. «Teheran brennt», schrieb er auf der Plattform X.

Das iranische Onlineportal SNN hatte zuvor berichtet, ein Öl-Lager im Stadtteil Schahran im Nordwesten der Millionenmetropole sei getroffen worden. Die Lage sei jedoch unter Kontrolle. Videos iranischer Medien zeigten brennende Öltanks, aus denen dichter Rauch aufstieg.
Israel attackiert Treibstoffdepot in Teheran
00.09: Israel hat bei seinen Angriffen auf Ziele im Iran nach iranischen Medienberichten auch ein Treibstoffdepot in der Hauptstadt Teheran attackiert. Das Onlineportal SNN berichtete, getroffen worden sei ein Öl-Lager im Stadtteil Schahran im Nordwesten der Millionenmetropole.
Die Lage sei jedoch unter Kontrolle. Unmittelbar nach dem Vorfall trafen Einsatz- und Rettungskräfte ein. Auch in anderen Teilen der Stadt meldeten Augenzeugen heftige Explosionen. Videos iranischer Medien zeigten in der Nacht brennende Öltanks, aus denen dichter Rauch aufstieg.