Trump beharrt auf Zollfrist 1. August: keine Verlängerungen
Der US-Präsident Donald Trump bleibt bei seiner neuen Zollfrist hart. Keine Änderungen oder Verlängerungen sind in Sicht.

US-Präsident Donald Trump beharrt bei seiner Zollfrist auf dem 1. August. Der Republikaner schrieb auf seiner Plattform Truth Social: «An diesem Datum hat sich nichts geändert, und es wird sich auch nichts ändern. Mit anderen Worten: Alle Beträge sind ab dem 1. AUGUST 2025 fällig». Er ergänzte: «Es werden keine Verlängerungen gewährt.»
Die neue Frist 1. August hatte das Weisse Haus am Montag bekanntgemacht. Eigentlich wäre die Frist am 9. Juli ausgelaufen – Trump verschob auf den 1. August. Dann werden neue Zölle auf Exporte anderer Länder in die USA fällig.
Zweifel an der Verbindlichkeit der neuen Frist?
Stunden danach hatte sich Trump aber nicht gänzlich auf die Verbindlichkeit der neuen Zollfrist festgelegt. Auf die Frage, ob die Frist zum 1. August verbindlich sei, hatte er in Anwesenheit von Journalisten am Montagabend (Ortszeit) gesagt: «Ich würde sagen verbindlich, aber nicht zu100 Prozent». Er zeigte sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
Am Montag hatte Trump mehr als ein Dutzend Briefe an mehrere Länder mit Zoll-Angaben veröffentlicht. Zunächst standen für Trump Einfuhren aus asiatischen Ländern im Fokus.
Schweiz wartet auf den Zollentscheid
Auch die Schweiz wartet noch auf den Zollentscheid. Der Bundesrat sei «guter Hoffnung», dass die Schweiz und die USA «einen guten Abschluss oder zumindest einen ersten Schritt» im Zollstreit machen werden, sagte Bundesrat Albert Rösti am Dienstag am Rande eines Medienausflugs.