500 Gäste und grosse Worte zur Bundesfeier

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Weinfelden,

Rund 500 Gäste feierten im Thurgauerhof die Bundesfeier in Weinfelden – mit Musik, starken Reden und einem Appell für mehr Miteinander in der Gesellschaft.

Aussicht auf die Altstadt und die ev. Kirchgemeinde in Weinfelden.
Aussicht auf die Altstadt und die ev. Kirchgemeinde in Weinfelden. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Stadt Weinfelden mitteilt, sind rund 500 Besucherinnen und Besucher der Einladung der Stadt Weinfelden zur Bundesfeier mit Stadtpräsident Simon Wolfer und Festredner René Walther, Grossratspräsident aus Arbon, gefolgt. Es ging um Mut und Tapferkeit – und einen Appell an die Gesellschaft.

Bereits zum dritten Mal in Folge musste die Stadt Weinfelden die Bundesfeier wegen unsicherer Wetterlage ins Trockene, in den städtischen Thurgauerhof, verlegen.

Der guten Stimmung tat dies keinen Abbruch: Das Programm startete mit dem traditionellen 1.-August-Znüni und der Festwirtschaft durch den Chor Wyfelde Ottenberg: Über 750 Weggli und Sandwichs kamen weg. Für musikalische Einstimmung sorgte anschliessend der Jodlerklub Kreuzlingen-Weinfelden.

Mut und Miteinander im Fokus der Festansprachen

Stadtpräsident Simon Wolfer begrüsste die Anwesenden mit pointierten Worten. Darin schlug er einen Bogen von der Schweizer Gründungsgeschichte zur heutigen gesellschaftlichen Entwicklung. «Drei Innerschweizer Täler bewiesen 1291 Mut und Tapferkeit – trotz aller Widrigkeiten.

Diese Werte sind auch heute gefragt. Auch bei uns in Weinfelden.» Mit Blick auf das gesellschaftliche Klima erzählt Wolfer, er höre immer wieder, dass seit der Pandemie das Gegeneinander stärker spürbar sei als das Miteinander. «Gerade bei zwischenmenschlichen Differenzen ist derjenige mutig und tapfer, der den ersten Schritt auf den anderen zugeht.»

Mutig und tapfer war denn auch der Auftritt der Schweizer Frauen-Nati an der heimischen Europameisterschaft. Für René Walther, Präsident des Thurgauer Grossen Rates aus Arbon, sei dieser Grossanlass beste Werbung für die Schweiz gewesen, wie er in seiner Festrede betonte: top organisiert, emotional, friedlich und trotz des internationalen Interesses nicht klotzig, sondern bescheiden. Schweizer Tugenden, die es weiterhin zu pflegen gelte.

Jodlerklub und Jugendband setzen musikalische Akzente

Das Thurgauerlied stimmte dieses Jahr der Jodlerklub an. Den musikalischen Schlusspunkt setzte die Weinfelder Jugendband D-EFFEKT mit ihrem letzten Auftritt beim gemeinsamen Singen des Schweizerpsalms und einem Mix aus Songs ihrer gemeinsamen Bandzeit.

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