Haarlose Petunia ist «hässlichster Hund der Welt»
Am Freitag fand in Santa Rosa, USA, der alljährliche «World's Ugliest Dog» Contest statt. Hundedame Petunia konnte diesen für sich entscheiden.

Kurze Stummelbeinchen, Glupschaugen und ein faltiges Gesicht: Diese wenig schmeichelhaften Attribute haben Petunia zum Sieg verholfen.
Der Bulldoggen-Mischling wurde in Nordkalifornien zum «World's Ugliest Dog», also zum hässlichsten Hund der Welt gekürt. Der zwei Jahre alte Vierbeiner gewann den schon seit den 70er Jahren ausgetragenen Traditionswettbewerb am Freitagabend (Ortszeit) in Santa Rosa.
Drei Gewinner am diesjährigen Contest
Besitzerin Shannon Nyman aus dem US-Bundesstaat Oregon nahm strahlend ein Preisgeld von 5000 Dollar (etwa 4040 Franken) entgegen. Jinny Lu, ein fünfjähriger Mops mit schief heraushängender Zunge, belegte den zweiten Platz.
Er hatte schon 2023 an dem Wettbewerb teilgenommen, ging damals aber leer aus. Besitzerin Michelle Grady konnte sich nun immerhin über ein Preisgeld von 3000 Dollar freuen.
Vierbeiner mussten sich präsentieren
Poppy, ein 7-jähriger Chinesischer Schopfhund mit viel nackter Haut und wenigen weissen Haarbüscheln, landete auf dem dritten Rang. Sein Auftritt wurde mit 2000 Dollar belohnt.
Um einen Platz auf dem Treppchen zu sichern, mussten sich die Vierbeiner auf einer Bühne vor klatschenden Zuschauern präsentieren.
Eine Gruppe von Juroren stimmte dann ab, wobei Aussehen, Persönlichkeit und die Reaktion des Publikums in ihre Entscheidung einflossen. Auf Petunia kommt jetzt noch ein weiterer Auftritt zu.
Siegerauftritt in der Morning-Show
Neben der Siegerprämie wird Hund und Frauchen auch ein Flug nach New York spendiert. Dort wird der Champion am Montag in der Morning-Show des Senders NBC präsentiert.
Im vorigen Jahr kam diese Ehre einem Pekinesen namens Wild Thang zu. Der damals Achtjährige punktete mit Sturmfrisur und seitlich heraushängender Zunge.
Staupe-Virus verursachte Deformationen
Nach Angaben seiner Halterin hatte er sich als Welpe mit dem Staupe-Virus infiziert und körperliche Deformationen zurückbehalten. Man wolle sich bei dem Wettbewerb nicht über die «hässlichen» Hunde lustig machen.
Vielmehr wolle man ihre liebenswerten und schönen Seiten herausstellen, erklärten die Organisatoren. Viele der Teilnehmer stammen aus Tierheimen.
Mit der Aktion wird auch dazu aufgerufen, ausgesetzten Tieren ein neues Zuhause zu geben.