Windows 10: Support endet, doch so bleibt das System sicher
Heute läuft offiziell der Support für Windows 10 aus. Mit einfachen Tricks lässt sich das Betriebssystem dennoch weiterhin sicher betreiben.

Am 14. Oktober endet der reguläre Microsoft-Support für Windows 10. Das bedeutet, dass keine offiziellen Sicherheits-Updates mehr ausgeliefert werden, wie «Microsoft» berichtet.
Millionen Rechner bleiben damit ohne Schutz vor neu entdeckten Schwachstellen, warnt der Digitalverband Bitkom laut dem «ZDF». Die Verbraucherzentralen schätzen, dass über 30 Millionen Geräte betroffen sind.

Mit dem sogenannten ESU-Programm von Microsoft erhalten Nutzer aus Europa jedoch noch ein Jahr kostenlos Updates. Dazu muss Windows 10 auf Version 22H2 aktualisiert und ein Microsoft-Konto verbunden werden, erklärt «Chip».
Windows 10: Erfahrungen und Expertenrat
Wer das ESU-Programm nutzt, bekommt bis zum 13. Oktober 2026 monatlich kritische Sicherheits-Patches. Die Registrierung erfolgt über eine Windows-Benachrichtigung, wie «Golem.de» zusammenfasst.
Alternativ empfiehlt Microsoft dringend, auf Windows 11 umzusteigen. Über Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows Update lässt sich das Update überprüfen.
Deutlich höhere Risiken entstehen aber nach Ablauf des ESU-Programms. Dann gibt es keine Aktualisierungen oder technischen Support mehr, so die «Verbraucherzentrale».
Tipps für Windows 10-Nutzer
Wer vorerst bei Windows 10 bleibt, sollte zusätzliche Schutzmassnahmen treffen. Das umfasst die Installation aktueller Virenscanner, regelmässige Backups und die Vermeidung riskanter Webseiten.
Ebenso ist Vorsicht geboten beim Download neuer Software und beim Anschluss externer Geräte. Sicherheitslücken könnten schneller ausgenutzt werden, warnt das «ZDF».