Elon Musk legt Parteigründung vorläufig aufs Eis

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

US-Milliardär Elon Musk hat die Gründung seiner eigenen politischen Bewegung, der sogenannten «America Party, auf unbestimmte Zeit vertagt.

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Elon Musk, CEO von Tesla, könnte laut einem neuen Vergütungsplan des Unternehmens künftig bis zu eine Billion US-Dollar erhalten. (Archivbild) - keystone

Im Juli 2025 hatte Elon Musk die Gründung einer neuen Partei namens «America Party» verkündet. Ziel war es, den US-Amerikanern ihre Freiheit zurückzugeben und das bestehende politische System herauszufordern.

Die Gründung sollte vor dem Hintergrund eines Streits mit Präsident Donald Trump über ein Steuer- und Ausgabengesetz erfolgen.

Musks Kritik an der «Big Beautiful Bill»

Musks bezeichnete Trumps Steuer- und Ausgabengesetz als «wahnsinnig» und gefährlich, so die «Zeit». Es könnte die Staatsverschuldung stark erhöhen und Millionen Arbeitsplätze gefährden.

Wäre eine Musk-Partei erfolgreich?

Trump drückte das Gesetz trotz Kritik durch beide Kongresskammern. Musk kündigte öffentlich an, alle Politiker, die das Gesetz befürworteten, bei zukünftigen Wahlen zu bekämpfen.

Mit seiner Partei wollte Musk den Republikanern, denen er zuvor selbst Unterstützung gab, eine Alternative bieten. Er sah in der «America Party» eine Bewegung gegen das Ein-Parteien-System in den USA.

«America Party» von Elon Musk muss noch warten

Elon Musk hat die Pläne zur Gründung der America Party nun erst einmal auf Eis gelegt. Der Milliardär wolle sich laut dem «Wallstreet Journal» jetzt lieber auf seine Unternehmen wie Tesla und SpaceX konzentrieren.

elon musk
Elon Musk und Donald Trump sind sich nicht mehr Grün. Mit Vizepräsident Vance hingegen kann Musk noch immer gut. - Keystone

Ein weiterer wichtiger Grund für den Schritt sei die Angst, die Beziehungen zu Vizepräsident JD Vance zu beschädigen. Musk steht mit Vance seit Wochen in Kontakt und schätzt offenbar eine gute Zusammenarbeit.

Zusätzlich könnte auch eine politische Kalkulation hinter dem Schritt stehen, da eine eigene Partei mögliche Unterstützer spalten könnte. Musk hatte laut der «Bild» den Wahlkampf von Trump und anderen Republikanern 2024 mit rund 300 Millionen Dollar unterstützt.

Kommentare

User #6388 (nicht angemeldet)

Stressla out und down.

User #3199 (nicht angemeldet)

Nun, wer hätte das gedacht? Grossi Schnure, kei Zäh, haben wir früher gesagt!

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