Donald Trump hat seinen Wahlkampf lanciert – und macht nun auf seiner Plattform «Truth Social» mit einem Post zu Kreml-Chef Wladimir Putin von sich reden.
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Donald Trump (l) und Wladimir Putin (r) bei einem Treffen in Helsinki im Jahr 2018. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine kontroverse Aussage von Donald Trump sorgt wieder einmal für Schlagzeilen.
  • Der 76-Jährige sagt, er vertraue Putin mehr als den «Nichtsnutzen» der Geheimdienste.
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Zum Start seines Präsidentschafts-Wahlkampfes und inmitten des Ukraine-Kriegs äussert Donald Trump sein Vertrauen zu Wladimir Putin. In einem Post auf seiner Plattform «Truth Social» geht der ehemalige US-Präsident auf Aussagen von 2018 zurück.

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Donald Trump (l) und Wladimir Putin (r) in Helsinki 2018. - keystone

Nach einem Treffen mit Putin in Helsinki habe ihn ein Journalist gefragt, wem er mehr vertraue: Wladimir Putin oder den «Nichtsnutzen» der US-Geheimdienste?

«Damals hatten wir wirklich schlechte Personen mit James Comey, McCabe, Brennan, Peter Strzok und seine Liebhaberin, Lisa Page», erklärt Trump. «Jetzt füge ich noch McGonigal und andere zu der Liste. Wem würdet ihr vertrauen, Putin oder diesen Aussenseitern?», so Trump weiter im Post.

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Charles McGonigal steht wegen seiner Zusammenarbeit mit einem russischen Oligarchen vor dem Gericht. - keystone

Charles McGonigal war einer der führenden Figuren in den Ermittlungen des FBI zu den Verstrickungen Russlands in der Trump-Kampagne 2016. Vor Kurzem wurde er jedoch aufgrund seiner mutmasslichen Arbeit für einen sanktionierten russischen Oligarchen verhaftet.

Donald Trump voll des Lobes für Putin

Donald Trumps Beziehung zu Wladimir Putin wird schon seit vielen Jahren in den USA stark kritisiert. Unter anderem ist er immer wieder voll des Lobes für den Präsidenten von Russland. So habe er zum Beispiel den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine als eine «sehr kluge Entscheidung» Putins bewundert, schreibt «Newsweek».

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Zusätzlich ist Donald Trump jedoch der Meinung, dass der Ukraine-Krieg nie passiert wäre, wenn er noch Präsident wäre. «Putin hätte den Krieg nie gestartet. Und auch jetzt könnte ich den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden», erklärte Trump in einem Interview.

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