Donald Trump bekommt von Mexiko-Präsidentin aufs Dach

Nicolas Eggen
Nicolas Eggen

Mexiko,

Laut Donald Trump soll sich Mexiko dazu bereit erklärt haben, die Grenze in die USA zu schliessen. Doch Mexikos Präsidentin dementiert dies.

Donald Trump
Claudia Sheinbaum dementiert die Behauptung von Donald Trump, dass Mexiko die Grenze schliessen will. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump behauptet, Mexiko wolle die Grenze schliessen.
  • Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum dementiert.

Nun will auch Mexiko die Grenze zu den USA dichtmachen. Das behauptet zumindest Donald Trump auf seinem sozialen Netzwerk «Truth Social».

Er und die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hätten sich in einem Telefonat über Einwanderung in die USA ausgetauscht.

Der designierte Präsident Donald Trump erklärte, Sheinbaum habe ihm zugesichert, Massnahmen gegen die Migration in die USA zu ergreifen.

So soll sie sich dafür ausgesprochen haben, die Einwanderung von Mexikanern in die USA durch Grenzschliessungen zu stoppen.

Doch Sheinbaum widerspricht dieser Darstellung.

Präsidentin Sheinbaum widerspricht Trump

Sie stellt auf X klar: Sie habe Trump «unsere umfassende Strategie erläutert, die Mexiko verfolgt, um Migration unter Wahrung der Menschenrechte zu bewältigen.»

Dabei gehe es darum, Migranten und Karawanen bereits vor ihrer Ankunft an der Grenze zu unterstützen. «Unsere Haltung bleibt, keine Grenzen zu schliessen, sondern den Dialog zwischen Regierungen und Völkern zu fördern.»

Ein Telefonat zwischen den beiden hat also stattgefunden. Über den Inhalt sind sie sich aber nicht einig.

Donald Trump kündigt Zollerhöhungen an

Zusätzlich heizt Trump die Spannungen mit wirtschaftlichen Drohungen an. Für seinen Amtsantritt am 20. Januar hat er drastische Zollerhöhungen angekündigt.

Importe aus Kanada und Mexiko sollen 25 Prozent mehr Zölle zahlen. Und Waren aus China mit einem zusätzlichen Aufschlag von zehn Prozent belastet werden.

Was denkst du über Trumps Migrationspolitik?

Er verknüpft diese Pläne mit Forderungen an Mexiko, Kanada und China: Die drei Länder sollen Massnahmen gegen Drogenschmuggel und illegale Migration ergreifen.

Armut und Gewalt treiben Mexikaner in die USA

Mexiko setzt seit Jahren seine Nationalgarde ein, um Migranten aufzuhalten. Trotzdem versuchen jährlich Zehntausende Menschen, in die USA zu gelangen.

Mexikos Trump
Jedes Jahr versuchen Tausende Einwanderer, aus Mexiko über die Grenze in die USA zu gelangen. Donald Trump will die Einwanderung eindämmen. - keystone

Sie fliehen vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in südamerikanischen Ländern. Viele sterben auf dem gefährlichen Weg Richtung Norden.

Trump hatte im Wahlkampf Einwanderer pauschal als gefährliche Kriminelle dargestellt. Er versprach Massenabschiebungen durch das US-Militär.

Kommentare

User #5997 (nicht angemeldet)

Shneidbaum weiss gar nicht was jetzt hier alles abgehen wird.

User #6037 (nicht angemeldet)

Die politiker steuern und organisieren ja das land Also schaffen das umfeld Und wenn das ok waere, wuerden die leute wohl bleiben

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