Win-win-Situation im US-Bundesstaat New York: Aktivisten haben Gratis-Joints an Menschen verteilt, die bereits gegen das Coronavirus geimpft sind.
New York Coronavirus Cannabis
Der Freiwillige Todd Hinden (R) verteilt Joints an jeden, der nachweisen kann, dass er gegen COVID-19 geimpft wurde, als Teil einer Veranstaltung, die von Pro-Marihuana-Aktivisten am Union Square in New York organisiert wurde. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende März hat der US-Bundesstaats New York Marihuana legalisiert.
  • Nun haben Aktivisten in Manhattan gratis Joints an Corona-Geimpfte verteilt.
  • Fast die Hälfte aller Ü18-New Yorker hat bereits mindestens eine Impfdosis bekommen.

Was in der Schweiz bislang noch illegal ist, wird im US-Bundesstaat New York für den guten Zweck benutzt. Zu Ehren des «4/20» und um mehr New Yorker gegen das Coronavirus zu impfen, haben Aktivisten Gratis-Joints an Corona-Geimpfte verteilt.

Vor rund drei Wochen hat das Parlament des US-Bundesstaats New York den Weg für die Legalisierung von Marihuana freigemacht. Am Dienstag konnten Erwachsene kostenlos Joints erhalten, die ihre Impfung gegen das Coronavirus nachweisen konnten. Dutzende Menschen standen am Union Square in Manhattan Schlange, um an das kostenlose Cannabis zu kommen.

Joints for Jabs
Menschen zeigen ihre Impfausweise gegen das Coronavirus, als sie zur «Joints for Jabs»-Veranstaltung kommen.
Joints for Jabs
Der Ansturm auf die Gratis-Joints war offensichtlich gross.
Joints for Jabs
Ein Mann raucht an der «Joints for Jabs»-Aktion in Manhattan einen Joint.

Fast die Hälfte aller New Yorker über 18 Jahre hat bereits mindestens eine Impfdosis bekommen. «Joints for Jabs» hatten die Aktivisten die Aktion betitelt, auf Deutsch etwa «Joints für Impfungen».

Die US-Datumsschreibweise für den 20. April – 4/20 – gilt in der Cannabis-Szene als Code für Marihuana-Produkte. New York ist der 15. US-Bundesstaat, der Marihuana ab 21 Jahren für den freien Gebrauch erlaubt.

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